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Aida: Kind bekommt Pflaster – was der Vater dafür zahlen soll, ist unfassbar

Der Aida-Gast wittert sogar „Abzocke“ – und andere Kreuzfahrer tun es ihm nach. Denn das Pflaster ist noch das günstigste auf der Rechnung.

© imago/Panthermedia / Martin Wagner

Aida: Fünf spannende Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen

Kreuzfahrten sind bei Passagieren beliebt, da sie einen Rundum-Sorglos-Urlaub bieten. Einer der bekanntesten Kreuzfahrt-Anbieter ist Aida Cruises. Wir präsentieren Dir die fünf spannendsten Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen.

Auch ein Kreuzfahrt-Urlaub ist nicht frei von Unfällen. So schlug sich ein Mädchen während der „Metropolen-Reise“ auf einem Aida-Schiff das Kinn auf. Beim Arzt an Bord gab’s ein Pflaster, es ein „bisschen“ geblutet habe berichtet der Vater. Was dann folgt, ist krass.

Die Rechnung, die der Aida-Reisende erhielt ist saftig – die Reaktionen unter Kreuzfahrern sind eindeutig.

Aida: Gast wittert Abzocke

Knapp 50 Euro soll der Aida-Gaste bezahlen, für ein Pflaster. Die gesamten Behandlungskosten sind sogar noch deutlich höher! Die Kosten für etwas Wundkleber und ein Pflaster sorgen beim Rechnungs-Empfänger aber schon für reichlich Unmut. Von „Abzocke“ spricht der Mann in den sozialen Netzwerken. Hat das Methode?

Problematisch an Bord von Kreuzfahrt-Schiffen wie denen von Aida Cruises, Tui und Co.: Zur See gilt oftmals die Gebührenordung für Ärzte nicht – die für eine Beratung etwa fünf bis zehn Euro vorschreibt. Doch nicht auf Kreuzfahrtschiffen, hier können es (wie im Fall des verärgerten Vaters) schonmal rund 500 Euro für die Behandlung plus 50 Euro für ein Pflaster sein.


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Aida: „Recht human“

Aida selbst kommentierte den Facebook-Post bislang nicht und reagierte auch nicht auf Anfrage von MOIN.DE. Auf Facebook haben andere Kreuzfahrer dafür Redebedarf und zeigen sich mit sehr unterschiedlichen Meinungen zu der Rechnung. Noch „recht human“ seien die Kosten, meint ein Mann, der angibt, selbst deutlich mehr für Behandlungen zu zahlen.


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Andere mahnen zum Abschluss einer Auslandsversicherung, zu der auch Aida Cruises selbst dringend rät. Denn größere Verletzungen, wie etwa eine Scherbe im Fuß, können noch viel teurer werden. Dennoch fällt immer wieder der Begriff „Abzocke“ und es hagelt fragwürdige Tipps.

Man könne sich doch einfach ein Pflaster am Hafen holen etwa. Die gibt es an Bord von Aida-Schiffen allerdings direkt und ohne Aufpreis. Und bei einer größeren Wunde, die mit Wundkleber versorgt oder sogar genäht werden muss, nützt ein Pflaster auch wenig. Es gilt also: Vorsicht und unbedingt eine Auslandskrankenversicherung abschließen.