Eine Frau aus Spanien macht eine Reise mit der „Aida Cosma“, mitsamt Familie. Doch schon kurz nach dem Boarding will sie die Kabine wechseln, wettert gegen die Reederei.

Mit einem Video will sie sogar vor der Kabine warnen – doch nicht nur Aida-Kenner sehen sofort, das die Reisende selbst einen Fehler gemacht hat…

Aida: Genau hinschauen

Mit einem kurzen Schwenk vom Balkon aus will die enttäuschte Reisende beweisen, dass ihr Platz auf der „Aida Cosma“ in etwa so viel mit Entspannung zu tun hat wie ein Nadelkissen mit einer bequemen Sitzunterlage. Mehrere Tausend Euro habe sie für die Kreuzfahrt hingeblättert, erzählt sie via Facebook – doch nach vier Tagen sei der Urlaub „ruiniert“. Alles wegen der Kabine, meint sie. Was ist denn da nur los?

Das Problem: Gleich hinter dem Balkon befindet sich ein Durchgangsbereich. Der Blick aufs Meer ist nur indirekt möglich, da die Brüstung an Deckplanken grenzt, nicht an die Reling. Kabine 8050 ist eine der sogenannten „Spannerkabinen“.

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Aida: Tückischer Tarif

Inoffiziell so blumig beschrieben, fällt der Begriff immer wieder unter Aida-Gästen. Gleich mehrere gibt es an Bord der „Aida Cosma“, ausgegeben werden sie gerne im Vario-Tarif. Zu buchen sind besonders günstige Reisen, die Kabinen bekommen Gäste allerdings zugeteilt.

Kein Wunder, schließlich sind die Behausungen wegen ihrer Lage nicht sonderlich beliebt. In ihrer Enttäuschung hat die Frau an Bord sogar um Ausgleich in Form von Gutscheinen für Getränke und Wellness gebeten, doch man blieb hart.

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Sie fühle sich im Stich gelassen, klagt die Mutter und spricht eine drastische Warnung aus, da es gleich mehrere der „schlimmen“ Kabinen an Bord gebe. Stimmt, doch außerhalb des Vario-Tarifes kann man seine Kabine nach Verfügbarkeit frei wählen, das merken auch Aida-Kenner an. Man solle gleich von Bord gehen, lande man in einer davon, meckert die Dame indes los. Abseits der Kabine sei die Aida-Kreuzfahrt aber wunderbar, schreibt sie. Na immerhin.

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