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Aida: Gäste nach Kreuzfahrt enttäuscht – „Wir gehen zu ‚Mein Schiff'“

Ein Kreuzfahrer äußert nach seiner Reise mit Aida deutliche Kritik. Er möchte jetzt sogar zur Konkurrenz wechseln.

Aida
© IMAGO / Andre Lenthe

Aida: Fünf spannende Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen

Kreuzfahrten sind bei Passagieren beliebt, da sie einen Rundum-Sorglos-Urlaub bieten. Einer der bekanntesten Kreuzfahrt-Anbieter ist Aida Cruises. Wir präsentieren Dir die fünf spannendsten Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen.

Nachdem ein Kreuzfahrer bereits im Sommer eine Reise mit Aida unternommen hatte und er begeisterte von der „Perla“ in Norwegen war, wollte er unbedingt noch eine Kreuzfahrt mit der Reederei machen. Doch von seiner Fahrt mit der „Aida Cosma“ ist er alles andere als überzeugt.

Sein Urteil über die zweite Aida-Reise fällt sogar so schlecht aus, dass er seine nächste Fahrt bei der Konkurrenz buchen möchte – bei „Mein Schiff“ von Tui Cruises. Und damit ist er nicht der Einzige.

Aida: Es hagelt Kritik

Mit der „Aida Cosma“ reiste der Mann für 21 Tage von Mallorca nach Dubai. Eigentlich sei er bekennender „Mein Schiff“-Fan, doch ihm habe im Sommer die „lockere Atmosphäre“ an Bord der „Perla“ so gut gefallen, dass er gleich nochmal eine Reise mit Aida Cruises unternehmen wollte, schreibt er in einer Facebook-Gruppe für Aida-Fans. Allerdings stellte ihn die zweite Reise nicht zufrieden. Und das hat gleich mehrere Gründe.

„Aida, bitte, bitte, bitte, ermöglicht Langschläfern ein Frühstück NACH elf Uhr (die Zeitumstellung hat uns da echt ein Bein gestellt“, führt der Mann als einen Kritik-Punkt auf und appelliert dabei direkt an die Reederei.

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Zudem kommt, dass er die Planung manchmal nicht verstanden habe: „Warum man für den ‚Yachtclub‘ zum Beispiel nur EINE Kaffeemaschine plant für Kaffeespezialitäten – die dann übrigens ganz oft defekt war – wird mir ein Rätsel bleiben.“

„Mit der erhofften Erholung und zur Ruhe kommen war es schlecht gestellt“, erklärt er jetzt. Ihm sei zwar klar gewesen, dass „4.500 Menschen auf einem Haufen eine Ansage und Herausforderung“ seien, doch wären die Pools für die vielen Menschen zu „klein und die Plätze im Außenbereich zu wenige gewesen.“

Aida: „So nicht mehr“

Und das ist nicht nur seine Meinung, denn andere Kreuzfahrer berichteten von ähnlichen Erfahrungen: „Die Pools sind viel zu klein geplant. Wir waren kein einziges Mal drin“, schreibt eine Frau unter dem Beitrag. Andere Urlauber geben jedoch auch zu bedenken, dass man vor dem Buchen einer Kreuzfahrt wisse, dass auf den Schiffen viele Menschen sind. Zudem war die „Perla“ noch nicht einmal voll ausgebucht. Eigentlich kann sie nämlich 5.464 Passagiere beherbergen.

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„Wir haben schlicht Bereiche vermisst wo man wirklich seine Ruhe hat“, schreibt der Kreuzfahrer. So finde er das Theatrium zwar schön, doch sei dort immer etwas los gewesen. Auch, wenn keine Veranstaltung stattfand, sei sehr laut geprobt worden. Im Vergleich finde er den Theater-Bereich bei „Mein Schiff“ besser. Dort gebe es mehr Ruhe in den anderen Bereichen. „Diese ständigen Proben im Theatrium fand ich ebenfalls mega nervig“, stimmt ihm eine Frau zu. „Ich bin auch Aida-Fan und muss nach einer Fahrt mit der ‚Perla‘ feststellen, dass man Ruhe nur auf der eigenen Balkonkabine oder im absolut grandiosen Wellnessbereich findet“, schreibt eine weitere Frau.


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„Genau so haben wir auch erlebt. So nicht mehr“, stimmt ihm eine Frau in den sozialen Medien zu. „Wir waren bisher große Aida-Fans, finden uns aber in vielen Punkten wieder. Daher zieht es uns auch etwas mehr zu anderen Anbietern“, antwortet eine Frau auf den Beitrag des Mannes.

Aida: „Typabhängig“

„Ich glaube das ist wirklich Typabhängig“, findet eine Frau. Ihr gefalle der Trubel und für die gewünschte Ruhe ziehe sie sich auf ihren Balkon zurück. Natürlich gibt es noch mehr Menschen, die die Meinung des Kreuzfahrers nicht verstehen können. Letztendlich muss sich wohl jeder und jede ein eigenes Bild machen und für sich herausfinden, welche Reederei die passendste für einen ist.

Der Beitrag-Verfasser finde längst nicht alles schlecht an Bord von Aida. Er habe jedoch festgestellt, dass er nicht in die Zielgruppe von Aida passt, doch das sei auch in Ordnung so. „Wir gehen zurück zu ‚Mein Schiff‘ und ‚arrangieren‘ uns lieber mit den Gegebenheiten dort an Bord. Denn natürlich ist auch dort nicht alles super“, schreibt er abschließend.