Die Kreuzfahrten mit „Aida“ sind für viele Reisende ein fester Bestandteil ihres Urlaubsjahres. Mehrmals im Jahr stechen sie in See, oft mit festen Routen und gewohnten Abläufen. Doch der Blick auf die Preise sorgt zunehmend für Ernüchterung. Wer heute eine „Aida“-Reise bucht, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor einem Jahr.
In den sozialen Netzwerken häufen sich Beschwerden über die Preisentwicklung. Neben der reinen Höhe der Kosten rückt dabei auch das Verhältnis von Preis und Leistung in den Fokus. Besonders Stammgäste, die regelmäßig mit der Reederei unterwegs sind, schlagen Alarm.
Aida: „Nach Alternativen umsehen“
Ein Nutzer rechnet auf Facebook vor: „Die Preise sind aber ordentlich in die Höhe gegangen – werden dieses Jahr auf insgesamt drei Reisen kommen. Wenn ich die für’s nächste Jahr erneut zum selben Zeitpunkt kalkuliere, zahle ich mit Frühbucher Rabatt für drei mal acht Tage fast 3.000 Euro mehr – Balkon All in – da muss man sich wahrscheinlich nach Alternativen umsehen.“
+++ Aida-Urlauberin stellt harmlose Frage – und plötzlich flippen die Stammgäste aus +++
Die Aussage bleibt nicht unkommentiert. Andere Facebook-Nutzer zeigen wenig Verständnis für die Beschwerde. „Wer sich dreimal im Jahr eine „Aida“-Reise leisten kann, der braucht sich wohl nicht über steigende Preise aufregen“, heißt es in einem Kommentar. Ein weiterer Kommentar stellt den Vergleich zur allgemeinen Preisentwicklung her: „Leute, bitte, alles wird teurer, aber nichts im Vergleich zu Lebensmitteln und da gucke ich bestimmt nicht auf die paar Mark, wenn es um Urlaub geht.“
Man wird „ausgepresst wie eine Zitrone!“
Neben der reinen Preisentwicklung rückt auch das Service-Konzept von „Aida“ in die Kritik. Eine Nutzerin schreibt: „Wenn Preis-Leistung bei Aida stimmen würden, wäre die Preissteigerung auch kein Problem. Aber der qualitative Verfall der Flotte der letzten 15 Jahre ist unfassbar. Mit dem neuen Konzept der Leistungsstufen wird man finanziell ausgepresst wie eine Zitrone. Eigentlich zahlt man nur noch für die Kabine und für die schlechten Buffet-Restaurants. Alles andere muss man sich dazubuchen. Dann lieber zur Konkurrenz.“
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Die Diskussion zeigt: Es geht nicht nur ums Geld, sondern auch ums Gefühl, nicht mehr genug dafür zu bekommen. Die Treue zur Marke gerät ins Wanken. Einige „Aida“-Reisende denken laut über einen Wechsel nach.