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Aida: Krasse Zustände verschlagen Passagieren die Sprache – DAS hatten sie sich anders vorgestellt

Einigen verschlägt es die Sprache, als sie die Zustände auf den Schiffen der Aida-Flotte sehen. Sieht so der Traumurlaub aus?

© IMAGO / penofoto

Fünf Dinge, die du noch nicht über Aida wusstest

Seit 1996 schippern die Aida-Kreuzfahrtschiffe über die Weltmeere. Wir haben fünf Fakten gesammelt, die du noch nicht über Aida wusstest.

Ferienzeit ist Urlaubszeit und damit beginnt jedes Mal auch eine begehrte Zeit für Kreuzfahrten. Tui und Aida teilten bereits mit, dass sie für den Herbst gut ausgebucht seien. Besonders rund um Feiertage würde es gut aussehen.

Für Spontanbucher sieht es mittlerweile eher bitter aus. Beliebte Reiseziele sind oft bereits Wochen vorher gut gebucht und der Trend geht wieder zu Vorausbuchen zurück. Das wird bereits an Bord spürbar: Aida-Reisende zeigen, was für krasse Zustände teilweise auf den Schiffen herrschen.

Ein für viele schockierender Anblick auf der Aida

Einige der heiß begehrten Fahrten in der Urlaubszeit im Herbst sind bereits abgeschlossen oder im vollen Gange. Am Mittwoch, den 26. Oktober, startet beispielsweise ab Hamburg die Weltreise über Rio de Janeiro, Sydney und Kapstadt mit der „Aida Mar“, auf die viele Kreuzfahrer schon wochenlang hingefiebert haben.

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Doch die Blase voller Hoffnung auf eine traumhafte und entspannte Reise zerplatzt für einige schon, als sie an Bord ankommen. In den sozialen Medien berichten viele von den Zuständen, die sie dort erlebten oder gerade noch erleben und die sie schockieren: Es sind sehr viele Menschen an Bord.

Aida: „Noch nie so viele Menschen gesehen“

„Wir sind gerade von der ‚Nova‘ runter“, berichtet beispielsweise eine Frau auf Facebook und meint: „Ich habe noch nie so viele Menschen auf einem Haufen gesehen!“ In Restaurants und bei den Angeboten an Bord seien die Schlangen immens lang gewesen und an Bord hätte es teilweise viel Gedrängel gegeben.

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Und sie ist damit nicht alleine – mehrere Reisende berichten von volleren Schiffen. Allerdings stellen davon einige auch nochmal den klaren Vergleich auf: Während der vergangenen Monate herrschten teilweise noch Corona-Maßnahmen und Ängste vor dem Virus, die Menschen überhaupt erst abhielten, eine Kreuzfahrt anzutreten.

Mittlerweile ist die Auslastung auf den Schiffen wieder höher geworden und das bekommen die Urlauber natürlich zu spüren. Wer schon während der geringeren Passagieranzahl gereist ist, hat vielleicht sogar noch den direkten Vergleich dazu vor Augen.


So viele Gästekabinen gibt es auf den Aida-Schiffen:

  • „Cosma“: 2732 Kabinen
  • „Nova“: 2626 Kabinen
  • „Perla“: 1643 Kabinen
  • „Prima“: 1643 Kabinen
  • „Stella“, „Mar“, „Sol“ und „Blu“: jeweils 1096 Kabinen
  • „Luna“, „Bella“ und „Diva“: jeweils 1025 Kabinen
  • „Aura“: 633 Kabinen

Gewohntes Bild auf den Aida-Schiffen?

Alteingesessene Kreuzfahrer berichten, dass solche Zustände „ganz normal“ auf den Schiffen seien und es vor Corona immer so gewesen sei. Die „Aida Mar“ beispielsweise, die nun auf Weltreise geht, hat 1096 Gästekabinen an Bord, das neuste Aida-Mitglied, die „Cosma“ sogar 2732 auf 20 Decks. Da kann man sich vorstellen, wie viel Kapazität für Urlauber vorhanden ist.

Aber wie hoch ist denn jetzt eigentlich die Passagierzahl? Laut Statistik von „Statista“ haben die größten Flottenschiffe von Aida, die „Cosma“ und die „Nova“ eine Passagierkapazität von 5.200 Menschen. Die „Diva“, die „Bella“ und die „Luna“, die baugleich sind, können dagegen „nur“ 2.050 Gäste an Bord aufnehmen.

Das kommt auf Aida-Urlauber zu

Nicht umsonst gibt es so viel Fläche, Restaurants, Bars, Spar-Angebote und mehr, um die Urlauber zu verteilen und das Schiff auszulasten, aber trotzdem zu einem angenehmen Urlaubsort zu machen. An Orten, die besonders beliebt an Bord sind oder in den Restaurants zu üblichen Essenszeiten ist ein hohes Gästeaufkommen wohl kaum vermeidbar.

Das finden auch Aida-Fans und stellen klar, dass vor allem auch das Verhalten der Menschen einen großen Einfluss auf den Eindruck machen würde. Schließlich trägt die Reederei zu Gedrängel und Pöbelei unter Kreuzfahrtreisenden nicht wirklich was bei – das haben sich alleine die Gäste zu verschulden.


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Trotzdem sollte sich wohl jeder vor seinem Kreuzfahrt-Urlaub, wie auch bei jedem anderen Urlaub bewusst sein, dass man mit dem Wunsch nach Urlaub und Erholung nicht alleine ist. Und das es insbesondere zu Ferienzeiten eben voller werden kann.

Wie man dann verreist, bleibt wohl Geschmacks- und Interessensache. Bei beliebten Reisen darf man sich auf jeden Fall schonmal darauf gefasst machen, dass viele bereits jetzt für ihren Urlaub auf die Urlaubssaison in 2023 blicken.