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Camping: Dringende Warnung an alle Urlauber – wer sich nicht daran hält, steht vielleicht dumm da

Camping: Dringende Warnung an alle Urlauber – wer sich nicht daran hält, steht vielleicht dumm da

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In Deutschland hat sich ein echter Camping-Boom entwickelt – doch dabei gibt es einiges zu beachten (Symbolbild). Foto: picture alliance/dpa

In ganz Deutschland herrscht ein echtes Camping-Fieber. Mancherorts führt das zu teils unglaublichen Zuständen. So können sich Platzbetreiber nicht mehr vor Anfragen retten, die wieder geöffneten Anlagen sind dichtgeparkt.

Dabei stand Camping früher vor allem für eines: Freiheit. Einfach losfahren und dann gucken, wo gehalten wird und ein Platz frei ist. Individualität, Spontanität – das gehört für viele dazu wenn es in das Wohnmobil geht.

Camping-Fans aufgepasst

Wer derzeit allerdings zu sehr auf die eigene Lust nach Spontanität setzt, der könnte am Ende ziemlich dumm dastehen und der Camping-Urlaub möglicherweise zum Fiasko werden. Denn es haben sich bereits Massen an Menschen mit ihren Wohnmobilen und Co. auf den Weg gemacht.

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Und das führt in ganz Deutschland dazu, dass dort, wo Camping wieder möglich ist, wie zum Beispiel in Schleswig-Holstein, die Plätze prall gefüllt sind. So war zum Beispiel in Lübeck direkt nach der Wiedereröffnung alles ausgebucht (MOIN.DE berichtete), auch bei Eckernförde gab es ähnliche Zustände (MOIN.DE berichtete).

In dem Ostsee-Ort wollte ein Platzbetreiber sogar Wohnmobile auf einem Sportplatz abstellen, um der Nachfrage gerecht zu werden und wieder spontane Anreisen zu ermöglichen.

Camping: Norden ist kein Einzelfall

Der Norden ist mit dem Boom kein Einzelfall. Wen es in andere Regionen Deutschlands zieht, der muss ebenfalls damit rechnen, am Camping-Platz abgewiesen zu werden.

Über Pfingsten war beispielweise in Baden-Württemberg alles ausgebucht: „Es kommen unglaublich viele Buchungsanfragen rein“, sagte Kurt Bonath, der Landesvorsitzende des Verbands der Campingunternehmer in Baden-Württemberg, dem SWR.

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Camping: Lieber vorher buchen

Er riet deswegen den Kurzentschlossenen, nicht anzureisen. Der ADAC empfiehlt allen Campern, erst zu buchen und dann loszufahren – so kann man später nicht enttäuscht werden.

Auch ist es generell ratsam, genau zu schauen, wie es um die Corona-Lockerungen in einem Bundesland bzw. Landkreis steht. In der Regel werden Camping-Plätze geöffnet, wenn der Inzidenzwert unter 100 sinkt – der Ansturm könnte kurz danach dann möglicherweise ziemlich groß sein.

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Allerdings: Hamburg liegt mit seiner Inzidenz sogar unter 50 – die Camping-Plätze und der Tourismus haben aber trotzdem noch keine Perspektive.

Wildcampen ist ebenfalls nicht immer eine gute Idee, das mussten zuletzt mehrere Menschen in Niedersachsen erfahren. >>> Hier mehr dazu. (rg)