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Fehmarn: Menschen verunsichert, was mit beliebter Insel-Institution passiert – „Oh nein!“

Fehmarn: Menschen verunsichert, was mit beliebter Insel-Institution passiert – „Oh nein!“

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Der Hafen von Orth auf Fehmarn Foto: picture alliance / Zoonar | Jürgen Wackenhut

„Da konnte man so gut essen“, heißt es bei Facebook. „Wir waren da immer so gerne mit den Kindern essen“, schreibt jemand anderes in einer Gruppe für Fehmarn-Fans.

Bei einer beliebten Institution auf der Ostsee-Insel Fehmarn, dem „Piraten Nest“ in Orth, steht eine Veränderung an. Manche Menschen sind verunsichert, wie es mit dem Restaurant jetzt weitergehen wird.

Fehmarn: „Oh, nein! Warum das denn?“

Eine Frau hat in der öffentlichen Facebook-Gruppe Fotos vom „Piraten Nest“ geteilt mit der Info, dass ein neuer Betreiber gesucht werde für das Objekt.

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Das löst bei vielen Fehmarn-Fans etwas aus: „Oh nein! Warum das denn?“, „Nicht dein Ernst?“ und „Echt traurig“ ist in den Kommentaren zu lesen. Manche sind verunsichert, dass es das jetzt gewesen sei mit dem „Piraten Nest.

Der Grund für den Verkauf geht aus der Anzeige für die Immobilie hervor: „Nach 30 erfolgreichen Jahren suchen die Betreiber Erika Heimann und Volker Sönnichsen aus Altersgründen einen Nachfolger für das bei Touristen wie bei Einheimischen gleichermaßen beliebte Restaurant ,Piraten Nest’“.

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Das ist Fehmarn:

  • Fehmarn ist nach Rügen und Usedom die drittgrößte Insel Deutschlands
  • Es ist die einzige Ostsee-Insel Schleswig-Holsteins
  • Die Fehmarnsundbrücke, die Fehmarn mit dem Festland verbindet, ist 963 Meter lang
  • Fehmarn zählt rund 12.600 Einwohner
  • Auf der Insel gibt es vier Naturschutzgebiete
  • Der 17,6 Kilometer lange Fehmarnbelttunnel soll Fehmarn mit der dänischen Insel Lolland verbinden; die Eröffnung ist für 2029 geplant

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Südterrasse, ein Büro und eine 2-Zimmer-Wohnung gehören ebenfalls dazu. Aus der Anzeige zum Verkauf geht zudem hervor, dass für die Immobilie mit einem Eigentums-Anteil von ca. 400 Quadratmetern im Yachthafen Orth auf Fehmarn zwei Versionen denkbar sind.

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Version 1 wäre wie gehabt ein Restaurantbetrieb. Version 2 wäre eine alternative Nutzung als Ferienwohnungen. Das sei laut B-Plan erlaubt, heißt es in der Anzeige.

Fehmarn-Fans können also gespannt sein, wie es weitergeht an diesem beliebten Ort auf der Insel. (kbm)