Zerstörungswütige lassen den HVV mit einem tiefen Loch in der Tasche zurück.
Jährlich steckt der HVV Millionen rein, um vielzählige Schäden von Vandalen wiedergutzumachen. So geht der Verkehrsbund dagegen an.
HVV gibt Millionen wegen Schäden aus
Eingeschlagene Scheiben und vollgesprayte Bahnen – 2024 kosteten solche Schäden die DB etwa 40 Millionen Euro, wie eine Sprecherin der S-Bahn Hamburg gegenüber „Hamburger Abendblatt“ berichtet. Reparaturen und Reinigungen häufen sich, besonders betroffen: Die S-Bahnen – hier bleiben die Graffiti-Schäden ungebrochen hoch.
Im Jahr 2024 hat die Deutsche Bahn 32.300 Vandalismus-Fälle registriert – 21.000 davon Graffiti-Vandalismus, für schlappe 12 Millionen Euro. In Hamburg kostete die Graffiti-Entfernung der S-Bahn rund 950.000 Euro. Doch auch Brückenpfeiler, Bahnsteigzugänge, Gebäude und Lärmschutzwände werden zum Ziel – hier ist die Entfernung extrem aufwendig.
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HVV: So wird dagegen angegangen
Austausch scheint ein wichtiger Faktor gegen die Randalierer zu sein. „Die S-Bahn Hamburg steht im engen Austausch mit den Strafverfolgungsbehörden wie Bundespolizei und Landespolizei“, sagt die DB-Sprecherin gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“.
Nach dem Vandalismus folgt die Strafanzeige, alles wird genauestens dokumentiert. Außerdem wird versucht, die (Graffiti)-Schäden innerhalb von 72 Stunden zu entfernen. Das soll „das Erfolgserlebnis der Sprayerinnen und Sprayer schmälern“.
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Präventionen, wie Graffitischutz oder Kameraüberwachung, sollen ebenso helfen. In Hamburg, seien zudem speziell ausgebildete DB-Einsatz-Teams unterwegs. Sie schnappen jährlich mehr als 2.700 Täter auf frischer Tat.