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Karl-May-Spiele Bad Segeberg: Frau wird ausgerufen – dann wird es krass!

Da macht man einen Abstecher zu den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg, wird ausgerufen und hat plötzlich einen Sack voll Geld in der Hand. So geschah es einer Besucherin – die mit ihrem Glück natürlich so gar nicht gerechnet hatte.Und damit noch nicht genug: Die Überraschte wurde sogleich vor 7.000 Gästen abgefeiert, Foto mit Darsteller und […]

Vor der Arena der Karl-May-Spielen in Bad Segeberg wusste die Frau noch nichts von dem, was sie noch ereilen sollte. Foto: picture alliance

Da macht man einen Abstecher zu den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg, wird ausgerufen und hat plötzlich einen Sack voll Geld in der Hand. So geschah es einer Besucherin – die mit ihrem Glück natürlich so gar nicht gerechnet hatte.

Und damit noch nicht genug: Die Überraschte wurde sogleich vor 7.000 Gästen abgefeiert, Foto mit Darsteller und Chefin der Karl-May-Spiele Bad Segeberg inklusive. Was ging denn hier ab?

Karl-May-Spiele in Bad Segeberg: Plötzlich „Ölprinzessin“

Studentin aus Braunschweig und Karl-May-Fan Pia Heinecke hatte wohl überwiegend Vorfreude auf rasante Verfolgungsjagden, blaue Bohnen und Apachen-Held Winnetou himself im Gepäck, ging aber mit 3.000 Euro extra nach Hause.

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Das sind die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg:

  • Sie werden im Kalkbergstadion von Bad Segeberg ausgetragen
  • Das Kalkbergstadion war ursprünglich als NS-Versammlungsstätte geplant
  • Es handelt sich um ein Freilichttheaterstück nach Vorlage von Karl May
  • Das Budget der ersten Aufführung Anfang der 50er Jahre betrug 25.000 DM
  • Heute haben die Spiele ein Budget von mehreren Millionen Euro zur Verfügung
  • In der Saison 2019 übernahm Alexander Klaws die Rolle des Winnetou
  • Die Spiele überschritten 2019 erstmals die 400.000-Besucher-Marke

Auf Platz 290, Reihe 7 saß sie – und wurde plötzlich in die Arena gebeten.

Geldregen bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg

Der Grund: Zufällig war Heinecke die 300.000 Besucherin des Mega-Spektakels und sackte nebenbei 3.000 Euro ein – einen Cent für jeden Besucher, der, inklusive ihr selbst, die Arena in Bad Segeberg zu diesem Zeitpunkt aufgesucht hatte.

Harald Wieczorek überreichte in seiner Rolle als Bankier Duncan den Preis. Foto: Geisler-Fotopress/gbrci

Für Heinecke ist der Besuch der Spiele schon eine Tradition: Zusammen mit Schwester Alina und ihren Eltern Heike und Thomas war sie am Kalkberg angereist, wie die „SHZ“ berichtet.


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Den Preis, symbolisiert durch einen kleinen Sack mit aufgedrucktem Dollarzeichen, überreichte natürlich Schauspieler Harald P. Wieczorek in seiner Rolle als Bankier Duncan.

Zusammen mit Geschäftsführerin Ute Thienel gab’s noch ein Foto – das wohl einen besonderen Platz im Erinnerungsalbum der Familie Heinecke einnehmen wird.

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Gute Nachrichten gab es allerdings auch für alle anderen Zuschauer: „Dass wir diese Besuchermarke bereits heute erreichen, damit haben wir nach zwei Jahren Corona-Zwangspause nicht gerechnet“, sagte Thienel gegenüber der „SHZ„. Ein Wert, der zeigt, dass sich die Karl-May-Spiele in diesem Jahr wohl wirklich lohnen.

Und auch Corona-Patient Alexander Klaws (wir berichteten) hat sich inzwischen erholt – und saß schon wieder im Sattel.