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Kiel: Völlig irre – mehrere Menschen „verlegen“ ihre Autos, die Kieler können nur noch ungläubig schmunzeln

Kiel: Völlig irre – mehrere Menschen „verlegen“ ihre Autos, die Kieler können nur noch ungläubig schmunzeln

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In Kiel „verlegten“ gleich mehrere Menschen in kurzer Zeit ihre Autos. Foto: picture alliance / photothek | Ute Grabowsky

Gibt es Menschen, die schon mal ihr Auto verloren haben? Ja, definitiv. So etwas kommt immer mal wieder vor. In Kiel war gerade so eine Woche, in der gleich mehrere Menschen Opfer ihrer eigenen Schusseligkeit wurden. Die Einwohner der Stadt können darüber nur ungläubig schmunzeln.

Ein Mann erzählt zum Beispiel von einem Bekannten, der in Kiel Probleme mit seinem Auto hatte.

Irrfahrt in Kiel

Der besagte Bekannte fuhr mit dem Auto von Berlin in die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein. So weit, so gut.

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Irgendwann war er jedoch zu müde zum Weiterfahren und stellte sein Auto im Bereich des Hauptbahnhofes ab, eventuell in der Lübecker Chaussee – das war nicht so klar. Von dort fuhr der Mann dann mit dem Taxi weiter zu seiner Schwester.

Das böse Erwachen gab es dann aber am Tag danach. Denn er hatte vergessen, wo genau er in der Nähe des Hauptbahnhofes geparkt hatte. Nur noch so viel war klar: Irgendwo an einem Bürgersteig am Ende einer Straße.

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Das ist Kiel:

  • Kiel ist Landeshauptstadt und auch bevölkerungsreichste Stadt von Schleswig-Holstein
  • Hier leben rund 246.300 Menschen
  • Die Stadt ist ein bedeutender Stützpunkt der Marine
  • Kiel ist bekannt für den Handballverein THW Kiel und den Fußballclub Holstein Kiel
  • Jährlich lockt die Kieler Woche viele Besucher an

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Kiel: Suche mit Erfolg

Auch Polizei und Taxiunternehmen konnten nicht weiterhelfen. Ein Bekannter des Mannes startete deswegen einen Aufruf bei Facebook – mit Erfolg. Eine Person konnte bei der Suche behilflich sein und der Wagen wurde letztlich gefunden. „Vielen Dank an alle“, können der Bekannte und der Autobesitzer da nur noch sagen.

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Die Kieler zeigen sich amüsiert über den Vorfall. „Ich dachte bislang, ich sei die Speerspitze des Verpeiltseins“, schreibt zum Beispiel ein Mann. Und ein anderer meint: „Mit 3 Atü auf dem Kessel könnte mir selbiges passieren.“ Außerdem heißt es: „Kiel ist doch nicht Bangkok.“

Übrigens: Am Tag darauf meldete sich eine weitere Frau in der Kiel-Gruppe und teilte mit, dass die Mutter einer Kollegin von ihr vor einiger Zeit ihr Auto in der Nähe der Feldstraße abgestellt habe, es aber nicht wiederfinden könne. „Ist es im Moment normal, dass alle ihre Autos suchen“, kann eine Kielerin da nur noch schmunzelnd kommentieren.

Bleibt zu hoffen, dass auch der Wagen gefunden wird. (rg)