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Manuela Schwesig richtet deutliche Worte an Klimastreikende – „Gefährlich“

Manuela Schwesig richtet deutliche Worte an Klimastreikende – „Gefährlich“

Manuela Schwesig
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat sich an die Klimastreikenden in Berlin gewandt.

Vor der anstehenden Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern (MV) am 26. September hat die Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) ihre Meinung zu den in Berlin streikenden Klimaaktivisten geäußert.

Die Aktivisten hatten am 30. August vor dem Reichstag mit einem unbefristeten Hungerstreik begonnen. Sie fordern unter anderem öffentliche Gespräche mit den Kanzlerkandidaten. Manuela Schwesig schloss sich dabei den Worten von Olaf Scholz an.

Manuela Schwesig stimmt Olaf Scholz zu

Der SPD-Kanzlerkandidat hatte angeboten, mit den Klimaaktivisten zu sprechen. „Das kann ich nur unterstützen“, sagte Manuela Schwesig.

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Außerdem hat die Ministerpräsidentin von MV die Klimaaktivisten in Berlin im Hungerstreik aufgefordert, auf ihre Gesundheit zu achten und sich nicht in Gefahr zu bringen.

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Das ist Manuela Schwesig:

  • Manuela Schwesig wurde am 23. Mai 1974 in Frankfurt (Oder) geboren
  • Aufgewachsen ist sie in Seelow in der DDR auf
  • Sie gehört seit 2003 dem Vorstand des SPD-Kreisverbands Schwerin an und seit 2005 dem Vorstand der SPD Mecklenburg-Vorpommern
  • von 2008 bis 2013 war sie Landesministerin in Mecklenburg-Vorpommern und von 2013 bis 2017 Bundesfamilienministerin unter Angela Merkel
  • seit dem 4. Juli 2017 ist Schwesig Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Vorsitzende der SPD Mecklenburg-Vorpommern
  • In beiden Ämtern ist sie die Nachfolgerin von Erwin Sellering

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Die 47-Jährige zeigte Verständnis, dass die Menschen ungeduldig sind, sich für die Klimaziele einsetzen und demonstrieren. Die Ziele müssten aber gemeinsam erreicht werden.

Manuela Schwesig spricht die Aktivisten an

Und: „Ein Hungerstreik ist gefährlich“, so Manuela Schwesig am Montag beim Talk der „Ostsee-Zeitung“.

Wegen gesundheitlicher Probleme waren mehrere Teilnehmer in den vergangenen Tagen zeitweise im Krankenhaus behandelt worden. Zwei von ihnen hatten den Hungerstreik am Wochenende beendet.

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Am Montag hatten sich bundesweit zehn andere Personen dem Hungerstreik neu angeschlossen.(dpa/mae)