Hannes Jaenicke (65) ist nicht gerade unumstritten. In der „NDR Talk Show“ wagte er einen Angriff auf die Frontfrau der rechtsextremen AfD, Alice Weidel (46).
Der Aufschrei ist riesig, viele fühlen sich beinahe persönlich angefasst – weil Jaenicke die Bühne der „NDR Talk Show“ für einen meinungsstarken Auftritt nutzte.
„NDR Talk Show“: Jaenicke feuert los
„Das ganze Gekreische von Frau Weidel finde ich so unerträglich“, knallte Schauspieler und Viel-Reiser Hannes Jaenicke in der „NDR Talk Show“ raus. Dann setzte er nach und ging mit Blau-Wählern ins Gericht. Sie sollten vielleicht mehr auf Reisen gehen, um ihren Horizont zu erweitern, so der 65-Jährige.
In den sozialen Netzwerken feiert man den Aktivisten dafür. Die mittlerweile als rechtsextrem eingestufte AfD wird nicht nur vom Verfassungsschutz beobachtet, sie ist laut Umfragen auch stärkste politische Kraft in Deutschland. So zweischneidig das Bild der Partei, so zerrissen sind die Reaktionen auf Jaenicke.
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„NDR Talk Show“: „Völlig überfordert“
Während hunderte auf Facebook und Co. den Mimen feiern, muss er sich auch Kritik stellen. „Der kann auch nur Sprüche klopfen mehr hat er auch nicht drauf“, wettert eine Frau los, die Zustimmung ist groß. Andere unterstellen ihm Doppelmoral, da er als Umweltschützer zu oft Flugzeuge betrete und das Klima schwäche, heißt es.
Wer sich offen zur AfD bekennt, wendet sich von Jaenicke ab. Viele, viele Kommentare sind da eindeutig – doch ebenso groß ist der Zuspruch. „Alles richtig gemacht“, lässt eine Frau verlauten, andere gehen ebenfalls gegen Rechtsextremisten: „Typisch AfD! Mit Widerspruch und Gegenrede ist diese Partei doch völlig überfordert. Immerhin ist Angriff doch normalerweise ihr Part“.
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Während in Deutschland ein AfD-Verbot diskutiert wird, lösen offen zur Schau gestellte Meinungen in TV-Shows massive Debatten aus. Das Land ist im Umbruch – und das Studio der „NDR Talk Show“ ist mittendrin.