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„Nord bei Nordwest“: DIESE Filmszenen erschüttern Zuschauer – „Tierschutzwidrig“

„Nord bei Nordwest“: DIESE Filmszenen erschüttern Zuschauer – „Tierschutzwidrig“

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Um Tiere geht es bei „Nord bei Nordwest“ häufig. Foto: picture alliance/dpa/NDR

Die Krimi-Serie „Nord bei Nordwest“ sorgt regelmäßig für hohe Einschaltquoten und hat eine treue Fangemeinschaft.

Doch in einer neuen Folge „Nord bei Nordwest“ waren nun Szenen du sehen, mit denen einige Zuschauer so gar nicht einverstanden waren. Denn was sie dort sahen, hielten einige für „tierschutzwidrig“.

Nord bei Nordwest“-Fan deckt auf!

In einer Facebook-Gruppe für Fans der Krimireihe hat eine Frau einen Hinweis an die Filmemacher. „Die gezeigte Kaninchenhaltung als Einzelhaltung in einem viel zu kleinem Käfig ist tierschutzwidrig und keine artgerechte Haltung!“

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Das ist „Nord bei Nordwest“:

  • „Nord bei Nordwest“ ist eine Kriminalfilmreihe der ARD
  • Die Reihe spielt in dem fiktiven Ort Schwanitz
  • Gedreht wird im Norden, häufig auch auf der Insel Fehmarn
  • Hinnerk Schönemann spielt Hauke Jacobs, einen ehemaligen LKA-Ermittler, der jetzt als Tierarzt tätig ist
  • Marleen Lohse spielt Jule Christiansen, eine Tierarzthelferin, bei der Aufklärung von Verbrechen mischt sie sich gerne mit ein
  • Hannah Wagner ist die Ermittlerin in Schwanitz, gespielt wird sie von Jana Klinge

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Die Frau weist damit auf Szenen in der Filmreihe hin, in denen ein Kaninchen in einem anscheinend zu kleinen Käfig alleine gehalten wird. „Ihr suggeriert den Zuschauern, das wäre so in Ordnung, ist es aber überhaupt nicht“, findet sie.

Nord bei Nordwest“-Fan ist wütend

„Und dann läuft in der Serie auch noch ein Tierarzt rum, der das toleriert“, empört sich der Fan. Das sei fragwürdig. Statt der „tierschutzwidrigen“ Haltung hätten die Filmemacher den Menschen eher zeigen sollen, wie man Kaninchen richtig halte.

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Die Frau ist offensichtlich wütend über die abgebildeten Szenen. In den Kommentaren unter ihrem Beitrag stößt sie allerdings nicht nur auf Verständnis für ihre Anmerkung. Viele finden ihre Beschwerde überzogen.

Meinungen über Beschwerden an „Nord bei Nordwest“ gespalten

„Dass simple Spielfilme oder Serien keinen Bildungsauftrag haben, ist doch bekannt, oder?“, fragt ein Fan verwundert. Ein anderer findet, der Beitrag käme von einem „frustrierten Nörgler“. Dem stimmt eine Frau zu und sagt, dass jegliche Begeisterung an dem Film „mit Normen und Gesetzten kaputt“ gemacht werde.

Es gibt aber auch Stimmen, die der Beschwerde recht geben. Schließlich habe das Fernsehen „die Möglichkeit, Unterhaltung und Information zu bieten“. Ein Fan erinnert daran, dass im Fernsehen bei „jeder Gelegenheit der ‚Moraldaumen‘ gehoben“ werde. Wo sei denn dann das Problem, auf die Kaninchenhaltung hinzuweisen?

Worüber streiten „Nord bei Nordwest“-Fans eigentlich?

Andere haben beschwichtigende Worte, finden die Beschwerde aber trotzdem übertrieben. Man solle „mal die Kirche im Dorf lassen“, schlägt eine vor. „Nord bei Nordwest“ diene schließlich nicht zur Weltverbesserung, sondern sei „lockere Unterhaltung“. Ein weiterer Fan weist darauf hin, dass Realität und Fiktion „zwei verschiedene Paar Schuhe“ seien.

Die Diskussion findet allem Anschein nach eher darüber statt, ob Fans sich über so etwas wie die falsch dargestellte Kaninchenhaltung bei „Nord bei Nordwest“ beschweren sollten. Während viele finden, dass solche Beschwerden „unerträglich“ seien, kommentiert jemand, dass es unverständlich sei, dass man keine Kritik schreiben dürfe.

Zukünftig mehr Kaninchen bei „Nord bei Nordwest“?

Das ist allerdings ein berechtigter Einwand. Wie angebracht die Kritik ist, können die Filmemacher im Einzelfall schließlich immer noch selbst entscheiden.

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Und wer weiß, vielleicht ist in der nächsten Folge „Nord bei Nordwest“ ja eine artgerechtere Kaninchenhaltung zu sehen? Wenn das mehr süße Vierbeiner heißt, damit kein Kaninchen mehr alleine ist, wird auch sicherlich niemand etwas dagegen haben. (fk)