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Nordsee: Anwohnerin in Küsten-Ort ist einfach nur angeekelt – „Eine Sauerei“

Nordsee: Anwohnerin in Küsten-Ort ist einfach nur angeekelt – „Eine Sauerei“

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Was eine Einheimische aus Büsum an der Nordsee immer wieder in ihrer Mülltonne vorfindet, ist nicht nur eklig, sondern auch dreist. Foto: imago images (Montage MOIN.DE)

Was Anwohner im Küsten-Ort Büsum an der Nordsee immer wieder erleben, stinkt ihnen bis zum Himmel – im wahrsten Sinne des Wortes.

Deshalb richtet eine Einheimische von der Nordsee einen „nett gemeinten Hinweis“ an alle Hundebesitzer, die mit ihrem Vierbeiner im Urlaubsort Büsum spazieren gehen.

Nordsee: Einwohnerin macht widerliche Funde

Schon wiederholt sei es vorgekommen, dass sie aus ihrer Bio-Tonne Hunde-Kotbeutel oder in Taschentücher gewickelte Häufchen herausfischen musste. Das ekelt sie natürlich an.

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„Und ehrlich gesagt gehören die Hinterlassenschaften eurer Vierbeiner überhaupt nicht in fremde, private Mülltonnen“, appelliert sie an die Hundehalter. Gerade im Sommer sei es unangenehm, die Fäkalien bis zur nächsten Müllabfuhr in der Tonne zu haben.

Mit ihrem Beitrag entfacht sie eine Diskussion. Die meisten Menschen stimmen ihr zu. „Ich frag mich manchmal, wie man auf solche Ideen kommt“, schreibt etwa eine Frau. „Es ist eine Sauerei sondergleichen“, findet auch eine zweite Frau. Die paar Meter zum nächsten Mülleimer zurückzulegen sei doch kein Problem.

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10 Tipps für Urlaub an der Nordsee:

  • Lütetsburg
  • Cuxhaven
  • Sankt Peter-Ording
  • Wattenmeer, zum Beispiel Neuwerk oder Nordstrand
  • Husum
  • Niedersachsens Küste: Neuharlingersiel, Dangast, Greetsiel
  • Festlandorte in Schleswig-Holstein, zum Beispiel Brunsbüttel
  • Ostfriesische Inseln
  • Sylt
  • Schleswig-Holsteins Nordsee-Inseln (Föhr, Amrum, Helgoland)

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Eine Hundebesitzerin kann das auch nicht nachvollziehen. „Ich würde nie auf die Idee kommen, in fremde Mülleimer, geschweige denn Bio-Mülleimer die Hinterlassenschaften meines Hundes zu entsorgen“, kommentiert sie. Stattdessen solle man den Kotbeutel einfach mitnehmen.

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Nordsee: „Gehören nicht in den Biomüll“

Ein paar andere wiederum können die Aufregung nicht verstehen. Finde das Ganze harmlos und weisen darauf hin, dass es auch biologisch abbaubare Kotbeutel gebe. „Lassen die Leute es auf der Straße liegen, ist es auch nicht richtig. Dann lieber ein Beutel in der Tonne“, findet etwa eine Frau.

Ein Mann stellt daraufhin klar: „Fäkalien von irgendwelchen Lebewesen gehören nicht in den Biomüll, ob in der Tüte oder nicht, und schon gar nicht in fremde Tonnen.“ Fakt ist: Exkremente von Tieren sollen eindeutig nicht in der Biotonne entsorgt werden! Darauf weist auch das Bundesministerium für Umwelt hin.

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Das ist die Nordsee:

  • die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
  • die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
  • die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 700 Meter tief

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Mehr News von der Nordsee:

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Der Grund dafür ist, dass im Kot oft Eier von Parasiten enthalten sind. Zwar entsteht bei der Kompostierung von Biomüll Wärme, doch diese reicht meist nicht aus, um die Eier abzutöten.

Wird der dabei entstandene Kompost zum Düngen eingesetzt, verteilen sich damit auch die Parasiten und können schlussendlich auf den Menschen übertragen werden. Deshalb gehören auch biologisch abbaubare Kotbeutel nicht in den Biomüll. Ein Risiko, das sich vermeiden lässt! Hundekot sollte ausschließlich in den dafür vorgesehenen Abfallbehältern oder im Restmüll entsorgt werden. (lh)