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Nordsee: Großes Vorhaben im Meer – Millionen Menschen profitieren davon

Nordsee: Großes Vorhaben im Meer – Millionen Menschen profitieren davon

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Für die Nordsee gibt es einen bedeutenden neuen Plan. Foto: picture alliance / Jochen Tack

Im Meer der Nordsee soll etwas entstehen, das einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft bedeutet.

Rund drei Millionen Haushalte könnten zukünftig mit Strom aus der Nordsee versorgt werden.

Nordsee: Bundesbehörde plant mehr Flächen für Windenergie auf See

In der Nordsee sollen laut dem Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz neue Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von drei Gigawatt entstehen.

Die zusätzlichen Flächen für Windkraft auf See „bringen dem Ausbau der Erneuerbaren einen kräftigen Schub“, erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Montag.

Demnach eröffnete das zuständige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Montag das entsprechende Verfahren zur Fortschreibung des Flächenentwicklungsplans.

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Das ist die Nordsee:

  • die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
  • die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
  • die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 700 Meter tief

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Nordsee: Windkraft auf See liefere besonders beständig Energie

Die neuen Ausbauziele der Ampel-Koalition würden in dem Entwicklungsplan „von Anfang an mitgedacht“, erklärte das Wirtschaftsministerium weiter.

Mit den zusätzlich geplanten Windkraftanlagen könnten demnach künftig rund drei Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden. Ausreichend Strom aus Offshore-Anlagen sei für die Energiewende „unabdingbar“, erklärte Robert Habeck weiter.

Insbesondere Windkraft auf See liefere besonders beständig Energie. Die zusätzlichen Flächen in der Nordsee seien „ein wichtiger erster Schritt“. „Weitere Gebiete auf See werden wir brauchen“, erklärte Habeck weiter.

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Bis zum 18. Januar können sich zuständige Behörden und die Öffentlichkeit zum Flächenentwicklungsplan äußern. Laut Bundeswirtschaftsministerium soll ein Entwurf veröffentlicht werden, bis zum Jahresende oder Anfang 2023 soll der endgültige Plan feststehen. (dpa/mae)