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Ostsee: Was sich gerade im Wasser abspielt, kann für Urlauber lebensgefährlich sein

Ostsee: Was sich gerade im Wasser abspielt, kann für Urlauber lebensgefährlich sein

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© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Nordsee vs. Ostsee: Das unterscheidet beide voneinander

Was sind die Unterschiede zwischen Nord- und Ostsee?

Urlaubszeit heißt auch im Meer zu schwimmen. Doch genau das kann jetzt an den Ostsee-Stränden für die Urlauber lebensbedrohlich werden.

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) warnt angesichts steigender Wassertemperaturen vor Gefahren durch Bakterien wie Vibrionen an der Ostsee.

Ostsee: DAS kann für Urlauber lebensbedrohlich sein!

Vibrionen können bei Menschen schwere Infektionen auslösen. „Es muss in der Ostsee mit einem vermehrten Vorkommen an Vibrionen gerechnet werden, die in seltenen Fällen schwere Infektionen verursachen können“, teilte das LAGuS am Freitagmittag mit.

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Die Bakterien, von denen einige Arten beim Menschen Krankheiten verursachen können, vermehren sich im Salzwasser der Ostsee sprunghaft bei Wassertemperaturen von mehr als 20 Grad.

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  • Fischland-Darß-Zingst
  • Heiligendamm
  • Timmendorfer Strand
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Symptome einer Infektion sind demnach Schüttelfrost, Durchfall, Fieber und blasenbildender Hautausschlag.

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Ostsee: Vor allem für Senioren und Immunschwache gefährlich

Laut dem LAGuS waren in der Badesaison 2020 in Mecklenburg-Vorpommern acht Infektionen gemeldet worden. Sterbefälle habe es nicht gegeben.

Jedoch gab es 2019 zwei Todesfälle bei immungeschwächten Personen im Zusammenhang mit den Bakterien. Insgesamt 66 Infektionen wurden seit 2013 im Nordosten nachgewiesen. Davon sind neun Menschen mit relevanten Vorerkrankungen gestorben.

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Vibrionen in der Ostsee könnten vor allem für Menschen mit Immunschwäche sowie für Senioren problematisch sein. „Wenn Badegäste zu diesen Risikogruppen gehören und Hautverletzungen haben, sollte ein Kontakt mit Meer- oder Brackwasser unterbleiben“, hieß es.

Während der Badesaison werde das LAGuS in einem Wochenbericht über Vibrionen-Infektionen berichten. (dpa/oa)