Ein heftiger Sturm hat am 10. Juni in Greifswald, unweit der Ostsee, schwere Schäden angerichtet. Gegen 15.15 Uhr meldeten Anwohner der westlichen Innenstadt eine mutmaßliche Windhose.
Besonders stark betroffen waren der Karl-Marx-Platz sowie die Bahnhofs- und Kapaunenstraße. Das Unwetter sorgte für Chaos und Verunreinigungen.
Sturmschäden nahe der Ostsee sorgen für Aufsehen
Die Polizei berichtete von schweren Verwirbelungen, die Äste und Zweige von Bäumen am Stadtwall rissen und Unrat auf die Straßen schleuderten. Besonders spektakulär war ein Trampolin, das von einem Grundstück an der Bahnhofstraße 220 Meter weit bis zur Kreuzung Lange Straße/Wollweber Straße geweht wurde. Fahrzeuge wurden laut „Ostsee Zeitung“ durch fliegende Teile beschädigt.
Auf dem Parkplatz beim alten Amtsgericht beschädigten die Sturmböen mehrere Autos. Glücklicherweise blieben Menschen unverletzt, dennoch richtete der Sturm materiellen Schaden an. Übergreifend wurden die Folgen auf etwa 15.000 Euro geschätzt, wie Mitarbeiter der Stadt mitteilten. Die Berufsfeuerwehr und das Tiefbau- sowie Grünflächenamt beseitigten die Schäden.
Ostsee-Stadt Greifswald erholt sich vom Sturm
Neben der Abfuhr von Unrat mussten sie vor allem abgeknickte Bäume sichern und Gehwege wieder begehbar machen. Der Sturm in Greifswald verdeutlicht, wie unberechenbar Extremwetterphänomene in der Ostsee-Region sein können. Besonders in der Nähe der Ostsee treten Stürme mit intensiven Böen und teils gefährlichen Windhosen häufiger auf, wie die „Ostsee Zeitung“ schreibt.
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Im Stadtgebiet von Greifswald wird nun fleißig aufgeräumt. Die mutmaßliche Windhose hat zwar keine Personen verletzt, aber viele Fragen aufgeworfen. Wetterereignisse wie dieses könnten durch den Einfluss des Klimawandels zunehmen. Greifswald, gelegen in der Nähe der Ostsee, bleibt dabei besonders gefährdet.
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