Eigentlich ist die Ostsee ein Ort der Erholung, aber eine große Gefahr breitet sich dort jetzt aus. Die rechtsextreme Partei „Der Dritte Weg“ verstärkt nämlich ihre Aktivitäten in Mecklenburg-Vorpommern. Experten warnen vor einer wachsenden Bedrohung durch zunehmende Gewaltbereitschaft. Urlauber sollten sich in Acht nehmen.
Ostsee wird zum rechtsextremen Brennpunkt
Enlang der Ostsee macht die rechtsextreme Kleinstpartei „Der Dritte Weg“ immer mehr von sich reden. Sicherheitsexperten wie Daniel Trepsdorf und der Verfassungsschutz schlagen Alarm: „Die neonazistische Partei spielt eine zentrale Rolle in der Nachwuchsrekrutierung und ideologischen Radikalisierung“, so Trepsdorf gegenüber der „Ostsee-Zeitung“.
Die Partei gewinnt an Einfluss, besonders unter jungen Menschen. Ihren Erfolg verdankt sie auch der geschickten Nutzung von Social Media. Mit provokanten Postings und durchgestylter Öffentlichkeitsarbeit erreicht sie gezielt neue Anhänger. Rund um die Ostsee lässt sich der Aufschwung besonders gut beobachten: Dort wurde kürzlich der sogenannte Stützpunkt Nord-Ost gegründet.
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Urlauber verunsichert
Die Situation verunsichert Urlauber an der Ostsee. Unter dem Facebook-Posting des Artikels der „OZ“ regen sich viele Nutzerinnern und Nutzer über die rechtsextreme Entwicklung auf. „Fürchterlicher Verein! Nur Ausgrenzung als Thema, nichts anderes.“, echauffiert sich jemand. „Ganz miese Truppe!“, kommentiert eine andere.
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Trepsdorf warnt eindringlich vor der Entwicklung. Die Verbreitung von Waffen, paramilitärische Strukturen und der Zulauf junger Menschen machen die Szene gefährlicher denn je. Er sagt: „Bei der aktuellen Entwicklung steht uns noch viel bevor. Bis zum nächsten NSU ist es nur eine Frage der Zeit.“ Die Wahlerfolge der AfD würden zusätzlich für eine gefährliche „Frühlingsstimmung“ sorgen. Besonders in der Ostsee-Region trifft die Ideologie aktuell auf erschreckend fruchtbaren Boden.