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„Rote Rosen“: Macher gestehen, was sie in neuen Folgen lieber nicht zeigen – „Nicht mit konfrontieren“

„Rote Rosen“: Macher gestehen, was sie in neuen Folgen lieber nicht zeigen – „Nicht mit konfrontieren“

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Die Macher von „Rote Rosen“ verraten, was sie den Zuschauern lieber nicht zeigen wollen (Archivbild). Foto: picture alliance/dpa

Seit Montag flimmert die beliebte ARD-Sendung „Rote Rosen“ wieder über die Bildschirme der deutschen Fernseher.

Die Telenovela entführt ihre Zuschauer in die Beziehungsdramen der Seriencharaktere. Dabei wurden schon so einige schmutzige Geheimnisse und Intrigen aufgedeckt. Dennoch gibt es eine Sache, welche die Macher von „Rote Rosen“ dem Publikum in den neuen Folgen lieber nicht zeigen wollen.

„Rote Rosen“: Das sollen Zuschauer nicht sehen

Wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab, wollen bekannte deutsche Serien die Corona-Krise in ihrer Handlung konsequent ignorieren.

Auch die Telenovela „Rote Rosen“ will auf das Thema Corona verzichten. Das verkündete die Geschäftsführung von „Studio Hamburg“. Sie drehen neben der beliebten ARD-Serie auch den Klassiker „Großstadtrevier.

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Das ist „Rote Rosen“:

  • „Rote Rosen“ ist eine deutsche TV-Serie, die in Lüneburg spielt
  • Als erste deutsche Telenovela steht bei „Rote Rosen“ eine Frau im Alter von Mitte vierzig im Mittelpunkt
  • Seit 2006 wird „Rote Rosen“ außer an Feiertagen montags bis freitags in der ARD ausgestrahlt
  • Insgesamt 17 Staffeln von „Rote Rosen“ gibt es mittlerweile, dabei war die Produktion zunächst auf 100 Folgen begrenzt

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+++ „Rote Rosen“: Statt vor der Kamera zu stehen, macht Serien-Star Maike Bollow jetzt DAS +++

Die Macher teilten mit, „dass die Covid-19-Pandemie keine Rolle in den Drehbüchern und Geschichten spielen wird“. Der Grund: Zuschauer wollen vor allem in Krisenzeiten gerne in eine heile Welt flüchten und „in fiktionalen Formaten nicht mit der Realität konfrontiert werden“.

Nicht nur „Rote Rosen“ verzichtet auf Corona

„Rote Rosen“ ist damit nicht die einzige Serie, die so tut, als ob es das Coronavirus mehr gäbe. Auch die „Rosenheim Cops“ in Bayern, die Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (GZSZ), das TV-Drama „Sturm der Liebe“ oder die Reality-Soap „Berlin – Tag & Nacht“ wollen in ihren Produktionen nichts von dem Virus wissen.

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Weitere News zu Rote Rosen:

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„Inhaltlich thematisieren wir Corona aktuell nicht“, sagte eine Sprecherin der Ufa, die die Seifenopern-Dauerbrenner „GZSZ“ und „Unter Uns“ produziert, auf Anfrage der Deutschen Presseagentur. (dpa/kf)

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