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Sankt Peter-Ording (SPO): Gefahr auf der Seebrücke – diese Menschen sorgen für Ärger

Sankt Peter-Ording (SPO): Gefahr auf der Seebrücke – diese Menschen sorgen für Ärger

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© picture alliance/dpa | Axel Heimken

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Ärger in Sankt Peter-Ording (SPO)! Das Verhalten einiger Menschen auf der Seebrücke im beliebten Urlaubs-Ort an der Nordsee geht vielen zu weit.

Auf Facebook echauffieren sich zahlreiche Menschen nun über unvernünftige Urlauber in Sankt Peter-Ording (SPO).

Sankt Peter-Ording (SPO): DAS verärgert die Facebook-User

Am Samstag eröffnet eine Frau eine hitzige Diskussion in einer Facebook-Gruppe: „Ich verstehe das alles nicht mehr. Warum gehen Leute bei Orkanböen auf die Seebrücke? Ich habe heute eine ältere Dame mit Gehhilfen gesehen.

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Warum bringen sich die Leute in Gefahr? Im Radio wird gewarnt. Heute Nacht Sturmflut mit 2 Metern über normal. Ich wünsche allen Helfern eine hoffentlich entspannte Nacht und hoffe, dass sie diesen unvernünftigen Menschen nicht wieder zu Hilfe kommen müssen. Aber es wird wohl leider so sein“.

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Das ist Sankt Peter-Ording:

  • Der Küstenort Sankt Peter-Ording liegt im Südwesten der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein.
  • Sankt Peter-Ording ist in vier Ortsteile gegliedert: Böhl, Bad, Dorf (Süd) und Ording. Dort leben insgesamt 3.997 Menschen.
  • Nach den Übernachtungszahlen ist Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein das führende Seebad auf dem Festland. 2019 zählte der Küstenort 1.617.211 touristische Übernachtungen.
  • Sankt Peter-Ording hat als einziges deutsches Seebad eine eigene Schwefelquelle und trägt daher die Bezeichnung „Nordseeheil- und Schwefelbad“.
  • Bekannt ist der Küstenort auch für seine Pfahlbauten am Strand.
  • Von 1994 bis 1997 wurde in Sankt Peter-Ording die ARD-Serie „Gegen den Wind“ produziert.

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Ein Mann schreibt beispielsweise: „Leider gibt es immer wieder Menschen, die nicht hören können“. Ein anderer ist wütend: „Das sind die gleichen Deppen, die bei Orkan, im Harz auf dem Brocken rumtorkeln!“.

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Eine weitere Frau widerspricht ihnen: „Ich gehe die Brücke inzwischen ‘im Schlaf‘ und wäre da heute vermutlich genau WEGEN der Sturmwarnung auch rüberspaziert. Wenn das alte, eher gehbehinderte Rentner machen, vermute ich eine fehlerhafte Einschätzung der Lage statt eine Unverantwortlichkeit“.

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Eine Frau auf Facebook hat ebenfalls Verständnis für die fehlende Vorsicht der Menschen: „Es gibt auch Menschen, die noch nie an der Nordsee waren und diese Naturgewalten einfach unterschätzen.

Auch Ebbe und Flut sind für viele Süddeutsche einfach schwer einzuschätzen“. Das Thema spaltet die Gemüter, doch wer bei starken Windböen auf der Seebrücke unterwegs ist, weiß nun, dass er sich in Acht nehmen muss. (lb)