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Strand: Frau findet „Glitzerding“ an der Küste und fasziniert damit die Menschen – „Hab ich noch nie gesehen“

Strand: Frau findet „Glitzerding“ an der Küste und fasziniert damit die Menschen – „Hab ich noch nie gesehen“

Strand Borkum Nordsee Seestachelbeere Glitzerding
Der Strand von Borkum. Foto: picture alliance / Zoonar

Muscheln und Steine sind die wohl häufigsten Entdeckungen, die Passanten am Strand machen. Doch es gibt auch weitaus spektakulärere Funde wie Munitionsreste und Bernstein.

Doch so manche Entdeckung am Strand stellt den Finder erst einmal vor ein Rätsel. So geht es vielen Küsten-Fans als eine Frau von einem besonderen Fund erzählt, den sie auf Borkum gemacht hat.

Strand: Frau macht faszinierenden Fund

In einem Facebook-Beitrag fragt sie: „Habt ihr dieses kleine Ding schon mal am Strand gesehen bzw. bewusst wahrgenommen? Oder habt ihr euch vielleicht auch gefragt, was das wohl für’n ,Glitzerding‘ ist, welches in der Sonne funkelt?“

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Anschließend klärt sie auf. „Es ist eine Seestachelbeere. Schmeckt aber nicht. Neulich hab ich es mal fotografiert und möchte es euch zeigen“, erzählt die Frau.

Aber was ist eine Seestachelbeere überhaupt? Viele kennen es gar nicht oder haben es noch nie gesehen. Eine Seestachelbeere ist bis zu 2,5 Zentimeter im Durchmesser groß, eiförmig und durch ihre Ruderplättchen stachelig aussehend. Wie man es auf den Bildern gut erkennen kann.

Strand: Seestachelbeeren kommen in allen Meeren und Ozeanen vor

„Diese Rippenquallen-Art hat ihren Namen zu Recht. Trotz ihrer zarten Gestalt sind Seestachelbeeren Beutegreifer, die Fischeier und -larven, Weichtiere, Ruderfußkrebse und sogar andere Rippenquallen fressen.

Die Beute wird mit zwei bis zu 50 Zentimeter langen Fangtentakeln gefangen, die mit Klebzellen besetzt sind und als Fangnetz fungieren“, klärt die Frau auf.

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Das ist die Nordsee:

  • die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
  • die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
  • die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 700 Meter tief

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Die Fangfäden werden mit dem Futter eingezogen und zum Schlund geführt. Die Beute kann auch bei offenen Mund direkt von der Wasseroberfläche ergriffen werden. Seestachelbeeren selbst werden von Fischen wie Dorsch, sowie von Artgenossen gefressen.

„Die Seestachelbeeren kommen in allen Meeren und Ozeanen der Welt vor. In manchen Meeresgebieten kann die Art in so hoher Zahl auftreten, dass sie als unerwünschter Beifang die Fischernetze der Küstenfischer verstopft“, so die Frau.

Strand: „Hab ich noch nie gesehen“

Unter ihrem Beitrag zeigen sich viele Menschen überrascht. Viele haben zuvor nie etwas davon gehört.

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„Sehr interessant! Habe ich noch nie gesehen!“, schreibt eine Frau. Eine andere kommentiert: „Interessant, hab ich noch nie gesehen und schon wieder was neues gelernt, Dankeschön.“

Weitere Reaktionen:

  • Noch nie gesehen. Wieder was gelernt
  • Das sieht ja cool aus. Tolle Bilder.
  • Sehr interessant und informativ. Coole Aufnahmen. Hab ich auch noch nie was von gehört
  • Wow, wie toll sind denn diese Fotos geworden. Sowas hab ich in meinem Leben noch nie gesehen. Super das du gleich den Anhang mit gepostet hast , so weiß man sofort, worum es geht. WAHNSINN, was es nicht alles gibt, bin voll geflasht.
  • Ich bin ein Inselkind, ich habe es schon mal gesehen.

Anhand der Kommentare kann man sehen, dass es ein sehr interessanter und faszinierender Fund ist. Also am Strand am besten immer Ausschau halten, dann findest auch du bestimmt etwas einzigartiges. So wie eine Frau am Trassenheider Strand auf Usedom. >>> Hier geht es zur ganzen Geschichte. (oa)