Auf Sylt steht ein ungewöhnliches Immobilienobjekt zum Verkauf, das trotz seiner bescheidenen Größe für großes Interesse sorgt – ein ehemaliger Imbiss. Das Startgebot liegt bei satten 270.000 Euro!
Ein ehemaliger Imbissstand in Westerland, nur etwa zehn Gehminuten vom Strand entfernt, soll bei einer Auktion in Berlin versteigert werden. Das kompakte Backsteingebäude misst lediglich 25 Quadratmeter, wird aber aufgrund seiner Lage und Geschichte als echtes Liebhaberstück gehandelt…
Sylt: Private Nutzung ausgeschlossen
Die Immobilie ist offiziell als Gewerbefläche ausgewiesen – private Nutzung ist ausgeschlossen. Früher diente sie unter anderem als Pommesbude, Eisdiele und zuletzt zur Ferienvermietung an Sylt-Urlauber.
Das Objekt verfügt über einen kleinen Schuppen, einen ausgebauten Spitzboden und mehrere Außenbereiche, insgesamt ergibt sich so eine Nutzfläche von rund 150 Quadratmetern. Laut Auktionshaus befinden sich die Räumlichkeiten in einem gepflegten Zustand.
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Sylt: Es bleibt spannend
Bis 2014 diente das kleine Häuschen als Pommes-Bude, danach zog eine Eisdiele ein, darauf wohnten Ferien-Gäste in dem Häuschen auf Sylt. Die Abzugsanlage für Fett und Co. ist noch immer im Dachgeschoss verbaut. Privat wohnen ist allerdings nicht drin, auch wenn die Wohnungsnot auf der beliebten Nordsee-Insel groß ist.
Das kleine Haus ist nämlich offiziell als Gewerbe-Immobilie ausgeschrieben, keine Chance also für Menschen, die sich einfach nur wünschen, endlich auf Sylt zu leben. Immerhin ist eine „eventuell abweichende Nutzung durch den Ersteher“ denkbar, so steht es im Auktionskatalog. Gemeint ist etwa die Nutzung als Büroraum oder Café.
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Die neue Nutzung des ehemaligen Imbiss „wäre von ihm auf eigene Kosten eine Nutzungsänderung baurechtlich zu beantragen. Aufgrund der Lage und Gegebenheiten sind vielfältige Nutzungen denkbar, eine baurechtliche Prüfung fand bisher nicht statt. Die Räume befinden sich in einem ansprechenden Renovierungszustand mit Gebrauchsspuren“.
Die Versteigerung findet am 26. Juni in Berlin statt, Bieter können vor Ort, telefonisch oder schriftlich teilnehmen.