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Usedom: Frau verrät, was viele auf der Insel denken – „Angst, Unverständnis, Verwirrung“

Usedom: Frau verrät, was viele auf der Insel denken – „Angst, Unverständnis, Verwirrung“

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Der Strand von Zinnowitz auf Usedom Foto: imago images

Die meisten Menschen kennen Usedom als Touristen und erleben die Insel als schöne Urlaubserfahrung. Eine Erinnerung, die es an das Jahr 2020 ruhig öfter geben könnte…

Aber welche Facetten auch noch hinter der Insel stecken und die Einheimischen beschäftigen, das kann nur eine Einheimische sagen. Und sie verrät es im offiziellen Inselblog von Usedom.

Usedom: Jahresblog für die Insel

Marika Borowski (37) gewann den inselweiten Ideenwettbewerb im September 2020 und nimmt euch im kommenden Jahr mit ihrem Blog auf eine spannende Reise.

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Es gibt nämlich viel zu berichten: Usedom von einer ganz intimen und authentischen Seite.

Aber zunächst blickt die Inselbloggerin zurück auf das Vergangene…

Usedom: Wie die Insel das Jahr 2020 erlebt hat

Ein ungewohntes Gefühl zog Anfang des vergangenen Jahres auf der Insel ein: Leere. Die Bewohner hatten die Insel für sich selbst und wussten gar nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollten.

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Vor allem die Unklarheit machte sich auf der Insel breit: „Angst, Unverständnis, Verwirrung“, berichtet die Bloggerin von der Grundstimmung auf Rügen.

Stornierungen und Umbuchungen gehörten in den vergangenen langen Monaten zum Alltag der Hoteliers auf der Insel. Nach dem ersten Schockmoment nutzten aber viele Bewohner die Zeit, um die Insel für sich neu zu entdecken, berichtet Borowski.

Usedom: Von der Sommersaison überrannt

Auch die Betriebe nutzten die Zusatzzeit sinnvoll mit Renovierungen.

Dann kehrte ein Hauch von Normalität ein, aber nur stufenweise.

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Zunächst durften die Restaurants mit Auflagen wieder öffnen, Hotels allerdings nicht: „Gastronomie ohne Tourismus macht auf Usedom leider wenig Sinn.“, kritisiert die Bloggerin rückblickend.

Dann schließlich wurden Hotels auch wieder geöffnet, allerdings vorerst nur für Reisende aus Mecklenburg-Vorpommern. Ab Pfingsten dann für Besucher aus allen Bundesländern, aber mit einer Belegungsgrenze von 60 Prozent.

Usedom: Deutsche verbringen Urlaub in der Heimat

Die Ruhe vor dem Sturm war ab da vorbei: „In diesem Jahr wurden wir regelrecht überrannt“, beschreibt die Inselbloggerin den Start in die Sommersaison 2020.

Durch die Reisewarnung entdeckten viele Deutsche ihr eigenes Land als Haupturlaubsziel für den Sommer wieder. Die Hotels waren bis Oktober restlos ausgebucht.

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Das ist Usedom:

  • Insel in der Ostsee
  • Befindet sich im äußersten Nordosten von Deutschland
  • Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
  • Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
  • Bekannte Ostseebäder sind Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck
  • Auf Usedom gibt es einen Flughafen, dieser ist bei Garz gelegen
  • Die größte Stadt auf der Insel ist Swinemünde (Polnische Seite)

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Einerseits zwar gut zum finanziellen Ausgleich, aber durch die Auflagen wurden die Betreiber natürlich mit großen Herausforderungen konfrontiert: Einhaltung der Regelungen, Unverständnis bei Gästen und lange Wartezeiten.

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Nun befindet sich Usedom wie der Rest des Landes im zweiten harten Lockdown.

Usedom: Wellnessgäste bleiben aus

Für die Hotels bedeute das vor allem den Verlust vieler Fans der Wellnessoasen. Denn in der Nebensaison boomt vor allem das Geschäft mit Reisenden, die in der kalten Jahreszeit so richtig die „Seele baumeln“ lassen möchten.

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Und auch zur Weihnachtszeit hieß es für die meisten Insulaner: „frei“. Auch der gewohnte hektische Weihnachts- und Neujahrsbetrieb fiel aus.

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Zumindest sorgten die vielen Seebäder auf Usedom mit einer weihnachtlichen Dekoration an den Promenaden für eine gewisse Weihnachtsstimmung. Genießen konnten das aber wenn überhaupt nur die Einheimischen wie die Inselbloggerin.

Usedom: Die Vorbereitungen der Hoteliers und Gastronomen laufen bereits

Das Endes des Lockdowns ist noch nicht in Sicht, wenn du aber noch mehr von der offiziellen Usedom-Bloggerin erfahren willst, kannst du hier alle Informationen zu ihr finden.

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Im nächsten Blog berichtet sie übrigens darüber, wie die Vorbereitungen für die Hoteliers und Gastronomen für den Post-Lockdown gerade aussehen.

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(pag)