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Zoo im Norden bekommt Zuwachs – aber ein Detail lässt viele aufhorchen

Diese süßen Tiere sind endlich zurück im Zoo im Norden, es gibt sogar ein neues Gehege. Doch nicht alle Besucher sind begeistert.

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Dieser Zoo im Norden hat Grund zur Freude und mit ihm zahlreiche Tierfreunde in ganz Norddeutschland. Nach rund zweieinhalb Jahren Pause sind die beliebten Seehunde wieder im Zoo Rostock angesiedelt.

Am 25. Juni kehrten die beiden Publikumslieblinge Gizmo und der kleine Sammy aus dem Marine Science Center in Warnemünde wieder in den Rostocker Zoo zurück.

Seehund-Comeback beim Zoo im Norden

Die Rückführung der beiden Seehunde in den Zoo im Norden war kein gewöhnlicher Tiertransport, sondern ein emotionales Ereignis, das für viele Mitarbeiter und Fans unter die Haut ging. Wie der Zoo in einem Facebook-Beitrag schildert, war die Spannung am Morgen förmlich greifbar. Die Tierpfleger hatten alles detailliert vorbereitet, um den Seehunden einen möglichst stressfreien Übergang zu ermöglichen. Schließlich hatten sich alle in Warnemünde in den letzten Jahren an Gizmo und Sammy gewöhnt.

Den Abschied von den beiden hat das Forschungsteam dort nur „schweren Herzens“ über die Bühne gebracht, denn die beiden Robben galten dort als echte Stars. Doch nun wartet auf die tierischen Rückkehrer in ihr ein neues Zuhause. Ab dem 3. Juli öffnet die nagelneue Robbenanlage des Zoo im Norden offiziell ihre Tore. Besucher dürfen sich auf spektakuläre Unterwasserblicke durch Panoramascheiben freuen sowie auf eine moderne Tribüne mit besten Sichtplätzen. Ein echter Publikumsmagnet scheint also im Entstehen zu sein.

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Zoo im Norden: Gizmo und Sammy sind zurück

Doch bei aller Euphorie macht sich auch ein leiser Unterton in den Kommentaren der Fans bemerkbar. Einige Nutzer fragen sich irritiert: „Haben wir nur noch zwei Robben im Zoo?“ und erinnern sich daran, dass früher offenbar mehr Tiere im Robbenbecken zu sehen waren. Der neue Glanz kann offenbar nicht vollständig darüber hinwegtäuschen, dass der Bestand geschrumpft zu sein scheint.


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Auch ein weiteres Thema sorgt für Unmut, die Kosten. Ein Nutzer wirft die Frage auf, wer die 12 Millionen Euro für das neue Robbenparadies letztlich bezahlt und befürchtet, dass dies erneut zu steigenden Eintrittspreisen führen könnte. Trotzdem überwiegt bei vielen die Freude. Zahlreiche Besucher teilen ihre Begeisterung in den Kommentaren, kündigen baldige Besuche an und zeigen sich gerührt über die Rückkehr der beiden Tiere.