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Nachbarn wollen Grillen – sie hinterlassen eine Schneise der Verwüstung

Es sollte ein entspannter, sommerlicher Grill-Nachmittag werden. Doch das Vorhaben endete in einem Flammen-Inferno.

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Wenn das Sommer-Wetter derart traumhaft daherkommt wie in den vergangenen Tagen, dann hat der klassische Deutsche meist nur eines im Sinn: Grillen. Ab in den Garten, ein paar Steaks und Würstchen auf den Rost – und es kann losgehen.

Doch wie schnell so ein Grill-Nachmittag schiefgehen kann, zeigt ein Vorfall aus Baden-Württemberg vom 23. Juni. In Kirchheim unter Teck wollten zwei Familienväter gemeinsam Feuer machen, um über den Flammen ihr Grillgut zu brutzeln – als die Situation plötzlich aus dem Ruder lief.

Grillen im Garten löst Feuer-Inferno aus

Wie „Bild“ berichtet, dachten die beiden Grill-Fans (57, 58) nämlich zu keiner Sekunde an den starken Wind und die Trockenheit aufgrund des lange ausgefallenen Regens. Es kam, wie es kommen musste: Die Funken des Grillfeuers wurden von den Windböen erfasst – und setzten die Thuja-Hecke im Garten in Brand!

Das trockene Gestrüpp und der Wind wirkten wie ein Brandbeschleuniger. Schon nach kurzer Zeit hatte sich das Feuer über die Hecke, die den Garten von den Nachbar-Anwesen abtrennte, auf insgesamt drei Grundstücke ausgeweitet!

Sophia und ihr Freund wohnt neben dem Grill-Grundstück im Haus ihres verstorbenen Großvaters. Die 24-jährige Erzieherin war während des Dramas nicht zu Hause, erhielt jedoch umgehend einen alarmierten Anruf von ihrem Vater: „Komm schnell nach Hause, bei euch brennt’s!“

Nachbarin hatte Haus gerade erst renoviert

Feuerwehr, Polizei und Sanitäter waren bereits angerückt, als Sophia vor Ort ankam – und die Schneise der Verwüstung sah, die der Grillunfall angerichtet hatte. Ihr Abschnitt der Hecke im Garten war komplett verbrannt, die Terrasse verkohlt – und sogar ihr Haus war angesengt. Der Sachschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt.


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„Wir sind erst im Oktober eingezogen, haben gleich mit dem Renovieren begonnen“, erzählte Sophia gegenüber „Bild„. „Wir saßen vielleicht zehnmal im Garten. Schade, dass die ganze Anstrengung umsonst war.“ Jetzt soll die Terrasse ein zweites Mal erneuert werden, genauso wie der Balkon und die Fassade.

Einer der beiden Griller (58) wird mit schweren Verbrennungen im Krankenhaus behandelt, eine Frau (51) und ein Junge (11) erlitten eine Rauchgasvergiftung. „Ich bin froh, dass niemand ums Leben kam und unser Haus noch steht“, zeigt sich Sophia trotz des Dramas versöhnlich.