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HSV: Ex-Präsident greift Investor Kühne an – „Tod des HSV“

HSV: Ex-Präsident greift Investor Kühne an – „Tod des HSV“

Klaus Michael Kühne
HSV: Heftige Kritik am Investor des Hamburger SV. Foto: imago/Oliver Ruhnke

Sah es beim HSV vor wenigen Wochen noch rosig aus, ist die Stimmung in der Hansestadt nun völlig gekippt.

Nach fünf sieglosen Spielen werden die Ängste der vergangenen Jahre wieder wach. Und auch die Schuldzuweisungen beim HSV beginnen von neuem. Nun wird Investor Klaus-Michael Kühne hart attackiert.

HSV: Profi-Ausgliederung ein Fehler?

Ungeschlagen an der Tabellenspitze. Das war einmal beim Hamburger SV. Der beste Start der Vereinsgeschichte hat sich in wenigen Wochen in den schlechtesten gewandelt. Die Hamburger werden von alten Problemen eingeholt.

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Unlängst kommen bereits wieder Zweifel auf, ob es dieses Jahr wirklich mit dem Aufstieg klappt. Finanziell wäre das – mal wieder – ein gewaltiger Nackenschlag.

Dort plagen den HSV seit jeher Sorgen. Geht es nach Jürgen Hunke, sind diese auch und vor allem durch Investor Kühen entstanden.

„Der Tod des HSV“

Gegenüber „Sport 1“ attackiert der einstige Präsident den Unternehmer nun scharf. „Ich habe immer gefordert, dass er liefern muss. Er hat es nicht getan. Kühne ist am Ende, der HSV noch nicht ganz“, poltert Hunke drauf los. Einige Entscheidungen und Vorstöße seien der „der Tod des HSV“ gewesen.

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„Ich finde es wäre jetzt Zeit, dass er sich zurückzieht und den Schaden wieder gutmacht, den er mit der Ausgliederung der Profi-Abteilung verursacht hat“, lautet seine deutliche Forderung. Seit der Ausgliederung 2014 hat der HSV einige Schulden angehäuft. Daran sei auch Kühne Schuld.

Hamburger SV: Kühne zu uneinsichtig?

Des Weiteren kritisiert er, dass Kühne viel zu uneinsichtig sei. „Auch ein Milliardär muss mal seinen Fehler einsehen. Kühne ist dazu auch in der Lage, er könnte die Schulden, die in seiner Zeit angehäuft wurden, zumindest ausgleichen. Sonst gibt es den HSV irgendwann gar nicht mehr“, wird Hunke mehr als deutlich.

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Kühne unterstützt den HSV seit 2010 immer wieder finanziell. Aktuell hält er rund 20,6 Prozent der Anteile am Klub. 2018 hatte er allerdings angekündigt, den HSV nicht mehr finanziell unterstützen zu wollen. Das verschärfte die Nöte des Vereins zusätzlich. (mh)