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Hamburger SV: Dieser Treffer stellte beinahe die Karriereplanung von HSV-Präsident Marcell Jansen auf den Kopf

Hamburger SV: Dieser Treffer stellte beinahe die Karriereplanung von HSV-Präsident Marcell Jansen auf den Kopf

Hamburger SV Marcell Jansen
Hamburger SV: Marcell Jansen spricht über seine Karriere. Foto: imago images/Hanno Bode

Marcell Jansen ist der Mann des ungewöhnlichen Karriereweges. Früh beendete der einstige Profi des Hamburger SV seine aktive Laufbahn als Fußballer.

Stattdessen tat er sich schon in jungen Jahren als Unternehmer und Investor hervor und wurde im Alter von nur 34 Jahren Präsident des Hamburger SV. Doch beinahe wäre sein Weg ganz anders verlaufen.

Hamburger SV: Während der Relegation hinterfragte Jansen seine Entscheidung

Es war eine Entscheidung, die damals für Aufsehen sorgte. Mit nur 29 Jahren beendete Jansen 2015 seine Profi-Karriere. Zuvor war sein Vertrag in Hamburg ausgelaufen. Doch nach Stationen im Norden, bei Bayern München, Borussia Mönchengladbach und in der Nationalmannschaft wollte er nicht mehr.

Kritik gab es damals von vielen Seiten, unter anderem von Rudi Völler, der den heute fast schon legendären Satz sagte: „Dafür habe ich kein Verständnis. Wer so etwas macht, hat den Fußball nie geliebt.“

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Allerdings hätte sich sein Karriereende um ein Haar verschoben, wie Jansen nun berichtet. Schuld war das Relegationsrückspiel im selben Jahr gegen den Karlsruher SC. Nach einem 1:1 im Hinspiel traf KSC-Spieler Reinhold Yabo im Rückspiel zur Führung des HSV-Gegners und brachte den damals verletzten Jansen ins Grübeln.

Dieser saß im Wildparkstadion auf der Tribüne und hatte seinen Abtritt eigentlich schon beschlossen. „Mir ging durch den Kopf: Was mache ich jetzt? Ich kann so nicht aufhören. Wenn wir absteigen, dann spiele ich halt weiter. Notfalls auch umsonst“, erzählt er im Podcast „Das Spiel meines Lebens“ von der „Hamburger Morgenpost“.

Jansen glaubte nicht mehr an die Rettung

An einen Ausgleich – und damit zumindest die Verlängerung – glaubte Jansen zu dem Zeitpunkt nicht mehr. „Ich hatte das Bild vor Augen, jetzt laufen hier gleich alle auf den Platz und wir sind das erste Mal in der Zweiten Liga. Das war so eine Last. Das hat mich sehr getroffen“, schildert er seine Gedanken.

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Doch bekanntlich passierte das Unerwartete. In der Nachspielzeit versenkte Marcelo Diaz einen Freistoß zum 1:1. Hamburg rettete sich in die Verlängerung und schaffte durch ein Tor von Nicolai Müller den Klassenerhalt.

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Somit war auch Jansens Karriereende als Profi letztlich doch besiegelt. Geschadet hat ihm das auf seinem Weg sicherlich nicht. Nun will er als Präsident dafür sorgen, dass der Hamburger SV in die Bundesliga zurückkehrt. (mh)