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Hamburger SV: Verliehener Spieler wird Opfer von Rassismus – der HSV reagiert sofort

Hamburger SV: Verliehener Spieler wird Opfer von Rassismus – der HSV reagiert sofort

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HSV-Leihgabe Aaron Opoku. Foto: imago images/Revierfoto

Spielabbruch in der dritten Liga! Bei der Partie MSV Duisburg gegen den VfL Osnabrück wurde ein vom Hamburger SV verliehener Spieler rassistisch beleidigt.

Minutenlang wurde das Spiel unterbrochen, dann sogar abgebrochen. Die Worte trafen den vom Hamburger SV ausgeliehene Aaron Opoku.

HSV-Leihspieler wird rassistisch beleidigt

Beim 3. Liga-Spiel zwischen dem MSV Duisburg musste Schiedsrichter Nicolas Winter die Begegnung erst unterbrechen, dann abbrechen. Denn HSV-Profi Opoku, momentan in Diensten der Osnabrücker, reklamierte eine rassistische Beleidigung von den Rängen.

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Das bestätigte auch MSV-Pressesprecher Martin Haltermann bei MagentaSport. Im Namen des MSV entschuldigte er sich bei den Gästen. Der Fan, der Opoku beleidigte, sei mittlerweile identifiziert.

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Auch MSV-Präsident Ingo Walt zeigte sich entsetzt: „Jeder Fan sollte dahinterstehen, dass sich so etwas nicht gehört“, so Wald. Ähnlich wie die Fans.

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Das sagen die Fans:

  • „Keinen Fußball den Rassisten. Sehr gute Entscheidung des VfL Osnabrücks, nach dem Eklat nicht mehr weiterspielen zu wollen. Aber auch Lob für jene Duisburger Fans, die den Täter sofort dem Ordnungsdienst zuführten.“
  • „Man kann sich nur bei Spieler u. Verein entschuldigen und ihnen sagen, dass eine riesengroße Mehrheit hinter euch steht. Der Spielabbruch ist ein starkes Zeichen.“
  • „Auch wir Duisburger stehen hinter dir! Aber dennoch falsches Zeichen, das Spiel abzubrechen. Brust raus und alle gemeinsam mit uns allen im Rücken weiterspielen.“
  • „Ganz klar eine Scheiß-Aktion, das Spiel aber abzubrechen ist ein falsches Signal.“

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HSV verteilt Vorfall „auf das Schärfste!“

Von den Rängen waren gleich „Nazi raus“-Rufe zu hören. Beide Fanlager positionierten sich deutlich gegen Rassismus. Im Stadion ertönte der „Ärzte“-Song „Schrei nach Liebe“.

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Auch der HSV zeigt sich schockiert. „Wir verurteilen diese abscheuliche Tat auf das Schärfste!“, postet der Klub auf Twitter. (fp)