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Hamburger SV: Ehemaliger Spieler blickt auf Zeit in Hamburg zurück – „Am Ende schwer“

Hamburger SV: Ehemaliger Spieler blickt auf Zeit in Hamburg zurück – „Am Ende schwer“

Hamburger SV Khaled Narey Fortuna Düsseldorf Rassismus Rot & Schweiß
© picture alliance/dpa/Revierfoto

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Khaled Narey stand drei Jahre für den Hamburger SV auf dem Platz, ehe er in diesem Sommer nach Düsseldorf wechselte.

Die Zeit in der Hansestadt war nicht immer einfach für den 27-Jährigen. In dem Podcast der Fortuna sprach er nun über die Jahre beim Hamburger SV.

Ex-HSV-Star Narey blickt zurück

Im Alter von neun Jahren zog Narey aus seiner Heimat Neuwied mit seiner Familie nach Leverkusen. Über Bergfried Leverkusen und Bergisch Gladbach führte sein Weg in die U17 von Bayer Leverkusen.

Nachdem er in die zweite Mannschaft der „Werkself“ kam, wechselte er ablösefrei zur Reserve von Borussia Dortmund. Narey durfte sich dann sogar über vier Bundesliga-Nominierungen freuen, ehe er 2016 zu Greuther Fürth ging.

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Zwei Jahre später folgte dann der Wechsel zum Hamburger SV. „Es gab auch andere Anfragen, aber ich habe mich bewusst für den Verein entschieden. Wenn man die Möglichkeit hat, für den HSV zu spielen, braucht man nicht lange überlegen“, so Narey im Fortuna-Podcast „Rot & Schweiß“.

Deutliche Forderung von Ex-HSV-Spieler

Persönlich lief es beim HSV zunächst gut – Narey wurde gleich in der ersten Saison Stammspieler. Nach dem verpassten Aufstieg wurde jedoch nicht mehr auf ihn gebaut: „Für mich war es am Ende schwer, aber dennoch waren es drei gute Jahre, die mich weiterentwickelt haben.“

Seit diesem Sommer ist Narey bei Fortuna Düsseldorf und ist dort richtig gut eingeschlagen. Nach acht Spielen hat er zwei Treffer und vier Vorlagen auf dem Konto, ist damit hinter St. Paulis Daniel-Kofi Kyereh (sechs) zusammen mit Sonny Kittel und Niklas Schmidt der beste Vorbereiter der Liga.

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Für Narey ist leider auch Rassismus in den Stadien ein Thema: „Natürlich kann man Kampagnen machen, aber Rassismus ist schwer zu bekämpfen. Wenn man es mitbekommt, muss man ganz klare Zeichen setzen, konsequenter handeln und diese Leute mit lebenslangem Stadionverbot belegen, auch um andere abzuschrecken“, fordert der Sohn togolesischer Eltern im Podcast. Die ganze Folge mit Khaled Narey kannst du dir >>> hier anhören. (oa)