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Hamburger SV: Beinahe Tradition – DAS könnte dem HSV drohen

Hamburger SV: Beinahe Tradition – DAS könnte dem HSV drohen

HSV Daniel Heuer Fernandes
© IMAGO/Treese

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Es wird schon fast zur Tradition, was dem Hamburger SV jedes Jahr aufs neue im Frühling passiert.

In den letzten drei Jahren bracht die Leistung des Hamburger SV im April ein und kostete dem Verein den Aufstieg. Ist es nun schon wieder soweit?

Hamburger SV: HSV-Formtief mit bösen Folgen?

Unentschieden gegen Sandhausen und Düsseldorf, Niederlagen gegen Bremen, Nürnberg und nun auch Paderborn. Der HSV zeigt sich aktuell in keiner herausragenden Form. Bitter, denn das Formtief könnte schon bald hinreichende Folgen haben. Denn im Aufstiegsrennen lassen die Rothosen weiter Federn. Während die Konkurrenz weiter siegt, tut sich der HSV mit dem Gewinnen deutlich schwerer.

Und das ist schon beinahe Tradition. Seit dem Abstieg 2018 haben sich die Bosse aus der Hansestadt den Wiederaufstieg ganz groß auf die Fahne geschrieben. Auch die Fans hofften auf eine schnelle Rückkehr in Fußball-Oberhaus. Daraus wurde seitdem nichts, obwohl der HSV in der 2. Bundesliga immer wieder gute Leistungen zeigte. Zumindest bis kurz vor Schluss. Denn jede Saison brachen die Leistungen im und nach dem Monat April maßlos ein.

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Walter will von Pflichtsieg nichts wissen

So schien die Partie gegen Paderborn schon fast als Pflichtsieg. Vor dem Spiel wollte HSV-Trainer Tim Walter davon nichts wissen. „Pflicht ist, dass ich nach dem Spiel meine Familie anrufe und nach Hause komme“, so der Coach. Schon früh konnte der SC Paderborn durch ein Traumtor aus 40 Metern in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit dann der nächste Rückschlag. Nach einem verschossenen Elfmeter durch Hamburgs Robert Glatzel kann der Gast aus Paderborn erhöhen. Der Anschlusstreffer kurz vor Schluss reichte am Ende nicht für eine Wende.

„Wir waren heute wieder nicht effizient genug. Im Abschluss hat uns die Genauigkeit gefehlt. Wir hatten viele Chancen und haben den Gegner vor Probleme gestellt, nur leider das Tor nicht gemacht“, lautet die nüchterne Analyse von HSV-Schlussmann Daniel Heuer Fernandes nach der Partie.

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Spieler mit bitteren Worten – „Tut schon sehr weh“

In Sachen Aufstieg möchte der Keeper hingegen keine Prognose treffen: „Natürlich wollen wir weiterhin Punkte holen. Spielen Dienstag weiter und dann zählt es, dass wir die Punkte holen. Wir gucken von Spiel zu Spiel, weil erstmal müssen wir unsere Spiele gewinnen.“ Ähnlich sieht es auch Stürmer Glatzl. „Sieht natürlich nicht gut aus, nach der Niederlage heute“, merkt der 28-Jährige nach dem Spiel an.

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„War ganz klar, dass wir heute gewinnen wollen, gewinnen müssen. Jetzt haben wir noch ein paar Spiele und müssen da das beste rausholen und jetzt nicht die Köpfe hängen lassen. Wir können es jetzt leider nicht mehr rückgängig machen. Ist einfach so, wir müssen das jetzt so akzeptieren wie es ist und weiter an uns glauben und das Beste draus machen. Aber es tut schon sehr weh heute“, so Glatzel weiter.

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Die Fans zeigten sich nach dem Abpfiff entsetzt. War es das schon wieder? In Sachen Aufstieg könnte es nun für die Rothosen extrem eng werden. Das Nachholspiel am Dienstag gegen Erzgebirge Aue könnte nun zum endgültigen Entscheidungsspiel werden. Denn obwohl die Konkurrenz zum Teil nochmal vorlegen kann, fehlen dem HSV jetzt schon neun Punkte auf den Relegationsplatz. (fp)