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Dreiste Nordsee-Urlauber treiben es illegal – jetzt stehen sie öffentlich am Pranger! „Seile durchschneiden“

Einige Nordsee-Urlauber treiben es mit illegalen Aktivitäten auf Helgoland auf die Spitze – nun sollen sie dafür gerade stehen.

Die Nordsee-Insel Helgoland.
© IMAGO/imagebroker

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Die Nordsee-Insel Helgoland ist eigentlich für Urlaub, Natur und Erholung bekannt. Doch nun ziehen dunkle Gewitterwolken über der Küste auf: Dreiste Urlauber machen sich am Eigentum anderer zu schaffen. Der Besitzer will nun hart durchgreifen.

„Muss ich wohl andere Maßnahmen ergreifen“

In einer Helgoland-Gruppe auf Facebook macht ein frustrierter Mann seinem Ärger Luft – und spricht dabei die Übeltäter gezielt persönlich an. „Die Bootsbesitzer, die illegal meinen Bootsplatz nutzen, möchten bitte innerhalb einer Woche diesen räumen, inklusive ihren Abfällen. Ich benötige den Platz dringend“, berichtet er und droht: „Ansonsten muss ich wohl andere Maßnahmen ergreifen, ich bin informiert, wem die Boote gehören.“

Wie die Maßnahmen aussehen werden, nennt er nicht. Andere Mitglieder der Nordsee-Insel-Gruppe haben jedoch schon ein paar Ideen. „Einfach Seile durchschneiden, werden sich dann schon melden“, kommentiert zum Beispiel ein Mann. „Geh zum Hafenmeister der ist dafür zuständig. Der weiß auch wem der Liegeplatz gehört“, schreibt ein anderer.

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Nordsee-Post erntet Spott

Mit dem öffentlichen Post kassiert der Beitragsersteller jedoch auch einiges an Gegenwind. Neben einigen ironischen Kommentaren wie „Ok, Sorry. Morgen geht’s wieder weiter!“ oder „Ach Mist, ja okay, kein Problem. Ich fahre weg. Brauche aber noch ein paar Tage. Habe noch zwei andere Boote woanders liegen, die auch weggefahren werden müssen…“, betrachten andere Gruppenmitglieder den öffentlichen Post als unnötig.

„Sprich sie doch an, wenn du weißt, wer es ist…“, schreibt beispielsweise eine Frau. Ein Mann stimmt ihr zu: „Wenn bekannt ist, wem die Boote gehören, vielleicht mal die Eigner direkt ansprechen.“ Ein weiterer Nordsee-Fan zweifelt hingegen an der Wirkung des Posts: „Ich fürchte, dass eine Fristsetzung bei Facebook ungefähr so viel rechtliche Relevanz hat, als würde sie auf einem Zettel stehen, der an einen Baum im Teutoburger Wald genagelt wird.“


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Ob der Post nun die Täter zum Umzug bewegt oder einfach nur als Ventil zum Dampfablassen dient – am Ende bleibt nur zu hoffen, dass der Bootbesitzer bald wieder in Ruhe seinen Liegeplatz nutzen kann.