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Hamburg: Dieser Platz gehört zu den größten Schandflecken der Stadt – „Nicht mehr tolerierbar“

Hamburg: Dieser Platz gehört zu den größten Schandflecken der Stadt – „Nicht mehr tolerierbar“

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In Hamburg sorgt der Vorplatz des Bahnhofs Altona für Diskussionen Foto: Angerer/Imago

Hamburg. 

Fast jeder Einwohner von Hamburg ist hier schon mindestens einmal vorbeigekommen: Der Bahnhof in Altona ist eine zentrale Umstiegsgelegenheit für viele Bus- und S-Bahn-Linien. Auch ICEs und Regionalbahnen fahren ab hier.

Aber nicht nur der Nahverkehr ist für die Menschen aus Hamburg interessant: Viele kommen her, um direkt im Bahnhof oder im nahegelegenen Mercado einzukaufen, andere wollen zu Ikea. Und fast alle ärgern sich dann über eine Sache.

Hamburg: Dieser Ort sorgt für Diskussionen

Auf dem Gelände rund um den Bahnhof, speziell an den Treppen neben der McDonald’s-Filiale, versammeln sich regelmäßig Trinker und Obdachlose.

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Der CDU-Politiker Marcus Weinberg thematisierte das Problem jetzt. „Ich bin ein toleranter Mensch und wir leben in einer lebendigen, vielfältigen Stadt. Aber hier ist eine Grenze überschritten“, sagte er gegenüber der „Hamburger Morgenpost“ (Mopo).

Hamburg-Altona: Müll und Pöbeleien

„Der Tunnel dort und die Vermüllung waren ja schon immer ein Problem“, so Marcus Weinberg. „Aber mittlerweile finden dort regelmäßig Besäufnisse statt, die nicht mehr tolerierbar sind.“

Er habe selbst schon gesehen, wie sich eine Gruppe angetrunkener Menschen mit Bierdosen beworfen und aufs Übelste beschimpft habe.

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Zudem würden die Trinker dort häufig wild pinkeln, etwa an Fahrradständer, Wände oder in den Fußgängertunnel. Die Bundespolizei kann nur direkt auf dem Bahnhofsgelände eingreifen – für den Vorplatz ist sie nicht zuständig.

Wie sorgt man aber dafür, dass die Hamburger kein mulmiges Gefühl mehr haben müssen, wenn sie am Altonaer Bahnhof umsteigen müssen? Auch CDU-Politiker Weinberg ist klar: „Platzverbote allein reichen da aber nicht, das würde nur zu einer Verlagerung führen.“

Er fordert, dass Polizei und Ordnungsdienste in der Gegend verstärkt werden und schlägt laut „Mopo“ vor, bei einem Runden Tisch mit allen Beteiligten nach einer Lösung zu suchen. (wt)