Der Bahnhof Pinneberg wird seit 2018 umfassend modernisiert. Trotz sichtbarer Fortschritte zieht sich der Bau in die Länge. Die Deutsche Bahn will den Umbau bis 2026 abschließen.
Grund für die Verzögerung: Schlechte Bausubstanz am Empfangsgebäude. Der HVV-Knotenpunkt bleibt daher vorerst eine Baustelle. Reisende müssen mit Einschränkungen leben.
Ein HVV-Bahnhof mit vielen Herausforderungen
Täglich nutzen laut „Hamburger Abendblatt“ bis zu 30.000 Menschen den Bahnhof im HVV-Gebiet. Der Umweg zu den Gleisen bleibt, da keine sichere Alternative existiert. Ideen wie eine Fußgängerbrücke oder direkte Gleisverbindungen scheiterten. Die Stadt Pinneberg und die Deutsche Bahn investieren gemeinsam 30 Millionen Euro in die Modernisierung, eine Mammutaufgabe.
Das Empfangsgebäude wird denkmalgerecht wiederhergestellt. Geplant sind unter anderem neue Türen, LED-Beleuchtung und ein saniertes Dach. Zwei alte Pavillons weichen einem Neubau. Durch ein taktiles Leitsystem schafft man Barrierefreiheit für Blinde und Sehschwache. Das Projekt bleibt für Pinneberg und den HVV ein bedeutender Meilenstein.
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HVV: Das ist bisher passiert
Seit Abschluss der ersten großen Bauphase 2023 wurden laut „Hamburger Abendblatt“ bereits viele Stationselemente erneuert, z. B. Bahnsteige und Dächer. Auch die Unterführung wurde 2020 fertiggestellt und verbindet nun Barrierefreiheit mit modernem Design. Ein neues Fahrradparkhaus hinter dem ZOB soll den Bahnhof weiter aufwerten.
Neben verbesserten Fahrradbügeln schuf man Park-and-Ride-Flächen. Trotzdem sorgen Verzögerungen bei Fahrgästen und HVV-Nutzern für Kritik. Aber Fertigstellungen wie die nord- und südlichen Stationsabschnitte im Jahr 2021 bringen Hoffnung.
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Der Bahnhof Pinneberg zeigt, wie komplex Bauprojekte im HVV-Bereich sind. Gleichermaßen verpflichtet sich der Hamburger Verkehrsverbund, Komfort und Mobilität zu verbessern. Ob der Zeitplan bis 2026 eingehalten wird, bleibt spannend.
Hier der vollständige Artikel des „Hamburger Abendblatt“.
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