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Parken in Hamburg: Diese Botschaft entzündet eine riesiger Streit – „Zieh doch woanders hin“

Parken in Hamburg: Diese Botschaft entzündet eine riesiger Streit – „Zieh doch woanders hin“

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© picture alliance/dpa

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In der Innenstadt von Hamburg zu Parken ist oft gar nicht so einfach. Dennoch findet sich häufig noch ein Platz in einem der Parkhäuser.

Wer hingegen in so manchem Stadtteil von Hamburg parken möchte, hat zu bestimmten Uhrzeiten keine Chance.

Hamburg: Zoff nach Fahrstuhl-Botschaft

Autofahrer erleben regelmäßig Frust und Wut, wenn sie ihr Auto in der Hansestadt abstellen wollen.

Einige Einwohner in der Baakenallee in der Hafencity haben klare Vorstellungen, wie ihr Dilemma mit der Suche nach einem Parkplatz beendet werden kann.

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An einem Fahrstuhl entdeckte ein Hamburger den Vorschlag-Zettel von Baakenallee-Einwohnern. Sofort machte er ein Foto davon und setzte einen Post in einer Facebook-Gruppe für Hafencity-Bewohner ab.

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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„Wir Autobesitzer der Baakenallee leiden von der Parkplatzarmen Bebauung der Hafencity.“ Besonders betroffen seien Familien mit Kindern, die auf das Auto angewiesen seien und auch keinen Stellplatz bekommen würden.

„Wir als Bewohner und Autobesitzer der Baakenallee möchten hiermit Unterschriften sammeln und somit auch die Stadt auffordern, mehr Parkplätze zu bauen“, heißt es auf dem Zettel.

+++ Hamburg Hafen: Polizisten stehen an Ampel – und sind fassungslos, wer neben ihnen hält +++

Hamburg: Meinungen gehen auseinander

Der Beitragverfasser des Facebook-Postings sieht das Konzept als „eine Stilblüte“, weil die genannte Straße Autofrei ist. Der Beitrag löste heiße Diskussionen bei den Einwohnern aus.

„Haben die Bewohner sich nicht Gedanken gemacht, bevor sie in die Hafencity gezogen sind? Etwas naiv“, schreibt ein Hamburger.

Ein weiterer Mann meint: „Nichts für ungut, aber die Hafencity war immer schon als autoarmer bis autofreier Stadtteil geplant. Ich persönlich wünschte mir nur mehr Optionen, wo man ordnungsgemäß Carsharing Wagen abstellen kann.“

Und in einem weiteren Beitrag heißt es: „Es sollen doch alle Autos aus der Stadt verbannt werden. Parken ist zum Luxus in ganz Hamburg geworden, nicht nur in Hafencity oder Altona.“

Die Parkplatzarmut in Hamburg sei nicht neu, vor allem im Bereich der Innenstadt. Wer darunter nicht leiden wolle, solle laut der Kommentatoren woanders wohnen.

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„Dann zieht doch woanders hin. Das wusste man alles, bevor man dort hinzieht. Und jetzt jammern“, meint ein Mann.

Ein Kommentator stimmt ihm zu: „Ich finde es langsam auch unerträglich. Da zieht man in einen als autoarm deklarierten, neuen Stadtteil. Mit zwei U-Bahn Stationen, S-Bahn, Bussen und so weiter. Und dann beschwert man sich, man habe ja zu wenig Parkplätze.“

Der Beitragverfasser erklärt seine Meinung folgendermaßen: „Immer dieses Totschlag-Argument Kinder! Haben die keine Beine? Wir sind früher immer gelaufen mit den Eltern oder Bus gefahren. Obwohl wir immer ein Auto hatten.“ (mae)