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Aida-Gäste verhalten sich unmöglich – „Crew kann einem leid tun“

Was manche Aida-Passagiere für ein Verhalten an den Tag legen, macht andere Kreuzfahrer fassungslos.

Aida
© IMAGO / Felix Abraham

Aida

Fünf spannende Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen

In dieser Woche ist die „Aida Mar“ aus Hamburg zu ihrer Weltreise aufgebrochen. Davor war eigentlich geplant, dass die Weltreise mit der „Aida Sol“ stattfinden soll, aber die „Sol“ hat technische Probleme und konnte die lange Reise nicht übernehmen (MOIN.DE berichtete). Deswegen fährt nun die „Mar“ die Route ihrer Schwester.

Die „Aida Mar“ kam aber erst am Mittwoch, dem Abreisetag, in Hamburg an und musste nach ein paar Stunden schon wieder losfahren. Das verursachte enormen Druck für die Crew. Manche Gäste machten es nicht besser – im Gegenteil. Das macht andere Reisende fassungslos.

Aida-Gäste verhalten sich unmöglich

Am selben Tag mussten die Crew-Mitglieder mehr als 3.000 Passagiere ein- und auschecken. Dazu kam, dass die „Mar“ einen unpraktischen Platz im Hamburger Hafen bekam, der nicht zu Fuß erreichbar ist. Also wurden die Passagiere von Shuttlebusen transportiert.

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Aida-Gäste bemerkten das „Gemecker mancher Passagiere“ und wenden sich nun an andere Kreuzfahrer. In sozialen Medien lassen sie andere Aida-Kreuzfahrer wissen: „Die Crew kann einem leid tun. So viel Gemeckere und Gemaule geht auf keine Kuhhaut mehr.“


Daten und Fakten zu Aida:

  • Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
  • Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
  • 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2022) besteht die Flotte aus 13 Schiffen

Aida: Dieses Verhalten geht gar nicht

„Bestes Beispiel hierfür war im Shuttlebus für individuelle Reisende abends. Wir kamen nicht gleich ans Schiff ran, weil zur ‚Mar‘ es nur eine Spur zum Befahren gab. Das hieß für uns Warten, weil sechs Busse vor uns noch dran waren. Was wurde gemacht? Der Guide und Busfahrer wurden ewig angemault, Dauerdrücken der Stopptaste im Bus und am Ende wurde versucht, so aus dem Bus zu kommen“, heißt es in dem aktuellen Beitrag.

Die Crew habe das Beste aus der Situation gemacht, heißt es weiter. Das Verhalten einiger Reisender war demgegenüber völlig daneben. Die Worte sprechen vielen Kreuzfahrern aus der Seele. Viele stimmen zu.


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„Ja, trauriger Weise haben Arroganz, Egoismus und Respektlosigkeit in den letzten Jahren bei einigen stark zugenommen“, schreibt ein Mann.

Eine Frau schreibt: „Wertschätzung gibt es leider kaum noch.. Stattdessen mutieren wir zur Ellenbogen-Gesellschaft… Traurig“

Ein weiterer Kommentar: „Es sind zu viele und auch bösartige Egoisten unterwegs, leider nicht nur bei Kreuzfahrten.“

Und: „Ich finde, dass diese ‚Meckerköpfe‘ immer mehr werden. Schrecklich, was manche Menschen für ein Benehmen an den Tag legen.“


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Viele Gruppenmitglieder haben ähnliche Szenen an Bord der Aida erlebt. Sie haben eine Bitte an die Passagiere: Seid nett zu den Crew-Mitgliedern.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Wenn alle gut gelaunt sind, wird’s auch eine tolle Kreuzfahrt.