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Aida und „Mein Schiff“: Neue Chance für die Kreuzfahrt-Giganten? DIESES Land will Corona-Regeln lockern

Aida und „Mein Schiff“: Neue Chance für die Kreuzfahrt-Giganten? DIESES Land will Corona-Regeln lockern

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DIESE Nachricht könnte eine Chance für Aida und „Mein Schiff“ sein. Foto: IMAGO / BildFunkMV & picture alliance/dpa | Socrates Baltagiannis (Montage MOIN.DE)

Diese Nachrichten werden viele Fans der Kreuzfahrt-Giganten Aida und „Mein Schiff“ mit Sicherheit gerne lesen.

Während in Deutschland die Infektionszahlen wieder steigen und viel zu hoch sind, will ein europäisches Land die Corona-Regeln lockern. Zur Freude für die Kreuzfahrt-Branche. Auch für Aida und „Mein Schiff“?

Aida und „Mein Schiff“: Dieses Land will Corona-Regeln lockern

In Großbritannien befindet sich der Kreuzfahrt-Neustart in greifbarer Nähe, wie das Portal „Kreuzfahrt Aktuelles“ berichtet.

+++ Aida-Kundin ist außer sich: „Finde ich absolut unmöglich“ +++

Auf der Insel dürfen wieder Kreuzfahrten vor Ort stattfinden. Kreuzfahrt-Unternehmen wie beispielsweise P&O Cruises, Fred. Olsen Cruise Lines, Princess Cruises und MSC Cruises haben bereits den Neustart vor Ort für die nächsten Monate bekanntgegeben.

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Daten und Fakten zu Aida:

  • Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
  • Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
  • Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
  • 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2019) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
  • 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
  • Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
  • Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
  • Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug

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Manche haben schon Routen und Termine veröffentlicht, schreibt „Kreuzfahrt Aktuelles“.

Aida und „Mein Schiff“: Ist das die Chance für die Reedereien?

Ist das vielleicht auch die Chance für Aida Cruises und Tui Cruises? Mit Blick darauf, dass Großbritannien nicht so weit von Deutschland entfernt ist, könnten die Reedereien schon darüber nachdenken.

Doch so einfach wird das womöglich nicht. „Kreuzfahrt Aktuelles“ schreibt, dass die beiden Reedereien sich natürlich ihre Gedanken zur Betriebsaufnahme machen, aber in Großbritannien sei das eher unwahrscheinlich.

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Der Grund ist ganz einfach: die Kreuzfahrten, die vor Ort angeboten werden, sind ausschließlich für die dortigen Einwohner buchbar.

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Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:

  • Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
  • Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
  • Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
  • Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
  • Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz

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Teilweise werden auch noch geimpfte Briten befördert. Es ist somit nicht möglich, dass Personen an diesen Kreuzfahrten teilnehmen, die nicht in Großbritannien ansässig sind.

Aida und „Mein Schiff“ auch an Durchführung von Kreuzfahrten interessiert?

Da aber Tui Cruises und Aida Cruises auf den deutschen Markt spezialisiert sind, ist nicht vorstellbar, dass beide oder eines der beiden Reedereien tatsächlich einen Neustart vor Ort anpeilt.

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Jedoch würde es anders aussehen, wenn ausländische Reisende an Kreuzfahrten in Großbritannien teilnehmen könnten. Da wären in dem Fall auch Aida Cruises und Tui Cruises sicherlich an einer Durchführung von Kreuzfahrten interessiert. (oa)