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Kiel: Mann entdeckt Angebot bei Ebay Kleinanzeigen und kann es nicht fassen – „Das Allerletzte“

Kiel: Mann entdeckt Angebot bei Ebay Kleinanzeigen und kann es nicht fassen – „Das Allerletzte“

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Leere Regale in Kiel und im Rest von Deutschland – die Deutschen hamstern Öl und Mehl. Foto: picture alliance/dpa

Und wieder sind die Regale in den Supermärkten leer. Nicht nur in Hamburg oder Kiel, sondern deutschlandweit.

Diesmal fehlt es allerdings nicht an Toilettenpapier. Vor allem das Sonnenblumenöl ist aktuell schwer zu kriegen. Menschen in Hamburg, Kiel und dem Rest der Republik sind besorgt.

Kiel: Sonnenblumenöl sorgt auf Facebook für Empörung

Der Krieg in der Ukraine nimmt Einfluss auf die deutsche Wirtschaft. Deutlich wird dies besonders an den steigenden Sprit-Preisen, die aufgrund der Sanktionen gegen Russland in die Höhe schießen. Doch auch der Import von Sonnenblumenöl scheint vielen Menschen aktuell Sorgen zu bereiten.

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Nur 6 Prozent des deutschen Öl-Bedarfs wird durch heimischen Sonnenblumen-Anbau gedeckt. Die restlichen 94 Prozent werden zu großen Teilen aus Russland und der Ukraine importiert. Dass demnächst keine Lieferungen mehr nachkommen könnten, scheint die Menschen zu beunruhigen und endet in Hamsterkäufen.

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Das ist Kiel:

  • Kiel ist Landeshauptstadt und auch bevölkerungsreichste Stadt von Schleswig-Holstein
  • Hier leben rund 246.300 Menschen
  • Die Stadt ist ein bedeutender Stützpunkt der Marine
  • Kiel ist bekannt für den Handballverein THW Kiel und den Fußballclub Holstein Kiel
  • Jährlich lockt die Kieler Woche viele Besucher an

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Kiel: Verkäufer auf Ebay sieht im Sonnenblumenöl das große Geschäft

Ein Verkäufer auf Ebay sieht im Sonnenblumenöl-Mangel nun offenbar ein lukratives Geschäftsmodell. Zum Preis von vier Euro pro Liter bietet er die gelbe Flüssigkeit in handelsüblichen Ein-Liter-Flaschen zum Verkauf an. Auch der Versand ist für den Händler kein Problem.

Ein Mann aus Kiel entdeckte die Anzeige und teilte seinen Fund in einer Facebook-Gruppe. Die Empörung ließ nicht lange auf sich warten.

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„Eine Frechheit“ heißt es dort von einer Frau. Andere finden die Anzeige „unfassbar“ und eine Anzeige wie diese sei „das Allerletzte“. Immer mehr unglaubliche Angebote werden unter dem Posting gesammelt. Bei den Menschen auf Facebook stößt diese Abzocke auf Unverständnis. Zusätzlich wird die Sorge um Mehl laut.

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Doch nach Angaben der „tagesschau“ müssen sich Verbraucher in dieser Hinsicht keine Sorgen machen. Sollte auch Mehl in den Supermärkten zur Rarität werden, liege das eher an hamsternden Käufern als an Lieferproblemen. Der Weizenbedarf für Brot würde zu 100 Prozent aus der heimischen Produktion gedeckt. (kl)