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Lübeck: Armin Laschet zu Besuch – dann wird es „blutig“

Lübeck: Armin Laschet zu Besuch – dann wird es „blutig“

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Armin Laschet am Mittwoch in Lübeck. Foto: picture alliance/dpa

Bei dieser Aktion in Lübeck musste sogar die Polizei einschreiten. Armin Laschet war für die ARD-Sendung „Wahlarena“ in Lübeck zu Gast. Vor seinem Auftritt kam es zu einer erschreckenden Szene.

Zwei Aktivisten macht in Lübeck mit einem schaurigen Protest auf sich aufmerksam. Damit stellten sie klare Forderungen an den Politiker.

Lübeck: Aktivisten beschmieren sich mit Kunstblut

Vor der Aufzeichnung der „Wahlarena“ mit Armin Laschet haben sich die zwei Aktivisten mit Kunstblut übergossen. Der Mann und die Frau wurden von der Polizei weggeführt.

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Sie wollten mit ihrer Aktion auf die Situation von sechs Klimaaktivisten hinweisen, die sich in Berlin momentan in einem Hungerstreik befinden. Schilder mit der Aufschrift: „Wir fordern ein sofortiges Gespräch mit den Hungernden“, waren zu lesen.

Die jungen Menschen streiken seit dem 30. August in der Hauptstadt. Erst am Dienstag war einer der Aktivisten kollabiert und in ein Krankenhaus gebracht worden. Nach dem Aufenthalt will er den Hungerstreik nun weiterführen.

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Das ist Lübeck:

  • Flächenmäßig ist Lübeck die größte Stadt Schleswig-Holsteins
  • Das geschlossene Stadtbild wurde 1987 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt
  • Die Hansestadt zählt 1800 denkmalgeschützte Gebäude
  • Lübeck zählt rund 220.000 Einwohner

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Aktion in Lübeck für streikende Berliner

Ziel der Klimaaktivisten ist ein öffentliches Gespräch mit den drei Kanzlerkandidaten über die Klimakatastrophe. Sie wollen zudem die Einsetzung eines Bürgerrats zum Klimaschutz erreichen.

Die Kandidaten hatten zu Beginn der Woche schriftlich erklärt, dass sie nach der Wahl zu nicht öffentlichen Gesprächen bereit wären. Dieses Angebot lehnten die Hungerstreikenden jedoch ab.

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Ein Gespräch unter Ausschluss der Öffentlichkeit sei für die undenkbar, teilten die Aktivisten mit. (dpa/mik)