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„Mein Schiff“ kommt im Hafen an – doch mit DIESEM Empfang haben sie nicht gerechnet

„Mein Schiff“ kommt im Hafen an – doch mit DIESEM Empfang haben sie nicht gerechnet

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© imago images/ZUMA Wire

Kreuzfahrt: Diese Haushalts-Gegenstände sind an Bord verboten

Endlich! Die Kreuzfahrer sind wieder europaweit unterwegs. So hat die „Mein Schiff 2“ vor einigen Tagen nach monatelanger Abstinenz wieder in Malaga angelegt.

Doch die Freude ist nicht bei allen groß. Bereits vor der Pandemie kam es immer wieder zu kleineren Meutereien von Einheimischen gegen die gigantischen Kreuzfahrtschiffe von „Mein Schiff“ und Co. Auch jetzt gibt es wieder Protest.

„Mein Schiff“ legt in Spanien an

Nach Monaten sind wieder Touristen mit einem Kreuzfahrtschiff aufs spanische Festland gefahren. Sie bringen Frust und sie bringen Freude.

+++ „Mein Schiff“-Passagiere machen Ausflug – und können nicht glauben, was sie erleben +++

„Wir sind so glücklich, dass dieses Unternehmen wieder nach Malaga kommt. Ich war der Letzte, der hier eine Gruppe geführt hat im vergangenen Jahr am 11. März“, freut sich Reiseführer Carlos Rubio in der „Tagesschau“.

Der Spanier hofft auf einen Neustart. Vor allem bei Deutschen sind Kreuzfahrten beliebt. Die Zahl deutscher Kreuzfahrer hatte sich zuletzt auf drei Millionen pro Jahr erhöht – eine Verdopplung binnen zehn Jahren.

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Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:

  • Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
  • Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
  • Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
  • Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
  • Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz

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Manche Spanier fürchten aber auch die Rückkehr der gigantischen Kreuzfahrtschiffe und des Massentourismus.

„Mein Schiff“: „Müssen Problem bekämpfen“

Landesweit gab es Proteste gegen Kreuzfahrtschiffe, wie in Barcelona, Mallorca und Valencia.

Es geht den Menschen vor allem um durch die Schiffe verursachte Luftverschmutzung. Abgase, die in die Stadt ziehen.

„Wir haben in Barcelona etwa 900 Kinder mit asthmatischen Erkrankungen. Das ist nur ein kleiner Teil der Probleme. Es geht auch um ein starkes Klimaproblem, das wir natürlich bekämpfen müssen“, so Esther Mateu in der „Tagesschau“.

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Noch weiß niemand, ob die Kreuzfahrtbranche wieder kräftig Fahrt aufnehmen wird. Manche hoffen es, andere wünschen sich das Gegenteil. (oa)