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„Mein Schiff“: Tui-Chefin packt über erstaunliche Vorlieben von Kreuzfahrt-Gästen aus – „Sie werden lachen“

„Mein Schiff“: Tui-Chefin packt über erstaunliche Vorlieben von Kreuzfahrt-Gästen aus – „Sie werden lachen“

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An Bord der „Mein Schiff“-Flotte kehrt langsam wieder Normalität ein (Symbolbild). Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto

Nachdem die Branche durch die Corona-Krise schwer getroffen, haben Kreuzfahrt-Riesen wie „Mein Schiff“ mittlerweile wieder weitestgehend normal Fahrt aufgenommen.

Die Flotte wächst, die Routen für den kommenden Sommer stehen fest. Wie das in so einer Zeit funktioniert, hat Wybcke Meier, Chefin von Tui Cruises, in einem Interview, verraten. Dabei überrascht sie mit einer Aussage zu den Vorlieben der „Mein Schiff“-Gäste.

„Mein Schiff“: Darüber freuen sich Gäste am meisten

Als gebürtige Helgoländerin weiß Wybcke Meier mit Flauten umzugehen. Gegenüber „Nord Erlesen“ erzählt die Wahl-Hamburgerin, das Kreuzfahrten auch in Pandemiezeiten eine sichere Reiseform seien.

„Auf über 290 Kreuzfahrten hatten wir seit Juli 2020 schon wieder rund 250.000 Gäste an Bord. Weit weniger als vor Corona, aber es zeigt, dass wir uns auf dem Weg zurück befinden in die Normalität“, sagt sie.

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Doch wie sicher sind die Kreuzfahrten, während die Welt im Pandemie-Zustand ist? Tui Cruises setzt auf strenge Hygiene-Konzepte. So muss jeder Gast, der an Bord geht, getestet sein. Die Crew wird regelmäßig getestet, im Winter dürfen bis auf wenige Ausnahmen nur geimpfte Gäste eine Reise mit „Mein Schiff“ antreten.

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Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:

  • Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
  • Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
  • Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
  • Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
  • Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz

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„Mein Schiff“: An Bord besonders sicher?

Als weitere Vorsichtsmaßnahmen werden im Ernstfall erkrankte Passagiere sofort isoliert und müssen das Schiff am nächsten Hafen verlassen. Dort werden sie ins Krankenhaus gebracht, treten die Heimreise an oder werden in einem Quarantäne-Hotel betreut.

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Gäste meldeten zurück, sie fühlten sich an Bord besonders sicher „da es ein geschlossener Raum ist, wo man genau nachvollziehen kann, wer sich wo hinbewegt hat“.

Und es gibt noch eine überrasche Beobachtung, die Meier bei Gästen gemacht hat. Auf die Frage, was sich durch Corona an Bord verändert hat, überrascht sie mit dieser Aussage: „Sie werden lachen“, sagt die Chefin. Am meisten würden die Gäste jetzt nicht mehr die Möglichkeit genießen, Restaurants zu besuchen oder das umfangreiche Verwöhnprogramm – sondern die Friseurtermine.

Vielen Reisenden fehlt der Friseurbesuch, die Frisuren haben an Glanz verloren. Nach langen Lockdown-Entbehrungen sind es die alltäglichen Dinge, die auch auf einem riesigen Luxus-Dampfer zählen.

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