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MV: Dieser Landkreis greift durch – und trifft eine krasse Entscheidung

MV: Dieser Landkreis greift durch – und trifft eine krasse Entscheidung

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Ein Landkreis in MV hat die kritische Marke überschritten – ab Montag wird er ernst... Foto: imago/BildFunkMV

Ab einem Inzidenzwert von 200 gilt ab sofort ein Bewegungsradius von 15 Kilometern. Diese kritische Marke hat ein Landkreis in Mecklenburg-Vorpommern (MV) nun überschritten.

Doch die Region in MV geht sogar noch weiter und greift zu einer drastischen Maßnahmen.

MV: Landkreis überschreitet kritische Marke

Von Montag an dürfen sich die Bewohner des Landkreises Mecklenburgische Seeplatte ohne triftigen Grund nicht weiter als 15 Kilometer von ihrem Wohnsitz entfernen.

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Der Landkreis hatte in der vergangenen Woche zum ersten Mal den Corona-Inzidenzwert von 200 überschritten und gilt deshalb als Hochrisikogebiet. Am Sonntag stieg der Wert auf 261,6.

Region in MV nimmt weitere Einschränkungen vor

Deshalb hat der Landkreis noch weitere Einschränkungen beschlossen. Wie der NDR berichtet, wird zum einen die nächtliche Ausgangssperre verkürzt. Sie gilt ab Montag zwischen 21 und sechs Uhr morgens und kann nur mit einem triftigen Grund umgangen werden.

Dazu zählen beispielsweise Lebensmitteleinkäufe oder der Weg zur Arbeit. Aber die Region geht noch einen weiteren, krassen Schritt und riegelt sich teilweise ab.

MV: Landkreis macht Schulen und Kitas dicht

Menschen aus anderen Landkreisen oder Bundesländern dürfen das Gebiet nicht mehr zu touristischen Zwecken oder zum Einkaufen betreten.

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Zudem bleiben die Schulen – außer für die Abschlussklassen – weiterhin geschlossen. Ab Mittwoch machen außerdem die Kitas dicht. Allerdings gibt es dort und an Grundschulen eine Notbetreuung.

Sie gilt für Kinder bei denen mindestens ein Elternteil in einem Bereich der kritischen Infrastruktur tätig ist und eine private Kinderbetreuung nicht anderweitig organisiert werden kann. (lh)