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Norderney: Dringende Warnung für den Strand-Besuch – bei diesem Anblick sollte Ruhe bewahrt werden

Norderney: Dringende Warnung für den Strand-Besuch – bei diesem Anblick sollte Ruhe bewahrt werden

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© imago images/Priller&Maug

Norderney: Urlaub, Fähre, Strand - alles was du für den Insel-Urlaub wissen musst

Die Norderney ist eine beliebte ostfriesische Insel in der Nordsee. Jedes Jahr lockt sie zahlreiche Touristen und Urlauber an. Im Jahr 2019 verzeichnete die Insel 3,8 Millionen Übernachtungen. Das waren über 120.000 mehr als im Jahr zuvor.

Ein ruhiger Spaziergang am Strand von Norderney für viele Urlauber und Insulaner eine entspannende Sache.

Beim Spazierengehen werden nicht selten Dinge am Strand gesichtet. Neben Muscheln und Steinen, kann der Überraschungsfund am Strand aber auch ganz schön dramatisch werden. So wie in diesem Fall auf Norderney.

Norderney: Nicht alle Seehundbabys sind hilflos

Denn im Mai machten Spaziergänger zwei besondere Funde am Nordseestrand. „Franz“ und „Jupp“ heißen die beiden Seehund-Babys, die vor wenigen Wochen dort mutterseelenallein am Strand lagen und auf menschliche Hilfe angewiesen waren.

Die aufmerksamen Spaziergänger riefen unmittelbar die Seehundrettung. Doch nicht immer handelt es sich bei den Jungtieren am Strand um hilflose Seehundbabys.

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Für die Tiere ist die hat vor kurzem die Geburten- und Aufzuchtsphase begonnen. Um Nahrung zu suchen, lassen viele Muttertiere ihre Jungen nur für einen kurzen Zeitraum am Strand zurück. Hilfe zu rufen, ist deshalb nicht immer unbedingt notwendig.

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Das ist Norderney:

  • Norderney ist eine der ostfriesischen Inseln und liegt in der Nordsee
  • Es ist nach Borkum die zweitgrößte Insel dieser Inselgruppe
  • Die Insel hat eine Fläche von 26,29 Quadratkilometern
  • Norderney ist eine Düneninsel, die mit der Zeit aus von der Meeresströmung angespültem Sand gewachsen ist

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Norderney: „Die kommeden vier Wochen sind entscheident!“

Peter Lienau, der Leiter der Seehundstation Norddeich spricht gegenüber der „Norderneyer Zeitung“ deshalb eine dringende Warnung aus: „Die Daten und erlebten Situationen der letzten Jahre zeigen es deutlich: Die kommenden vier Wochen sind entscheidend! Es ist enorm wichtig, dass die Seehunde jetzt Ruhe haben und nicht gestört werden!“

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Und weiter: „Jede Störung durch uns Menschen kann dazu führen, dass verwaiste Jungtiere entstehen. Wir Menschen müssen respektieren, dass wir uns im Wohn- und Schlafzimmer der Seehunde aufhalten und hier nur zu Gast sind. Also gerade jetzt, Finger weg von den Wildtieren, Smartphone in der Tasche lassen und mal keine Fotos machen – Ruhe bewahren und Abstand halten.“ (kl)