Die Nordsee – ein beliebtes Ausflugsziel über Pfingsten – hat sich für einen möglichen Besucheransturm gewappnet.

An vielen Orten der Nordsee sind Tagesgäste gar nicht erst zugelassen. Trotzdem haben sich viele Menschen auf den Weg Richtung Küste gemacht. An einem Ort mussten sie dann kurz vor dem Ziel eine bittere Enttäuschung wegstecken.

Nordsee für Tagesgäste vielerorts gesperrt

Die Inseln – bis auf Helgoland – sowie die Halligen und St. Peter Ording haben für Tagestouristen ein Zutrittsverbot ausgesprochen. Das gilt vom 30. Juni, sechs Uhr bis zum ersten Juni, 20 Uhr.

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In St. Peter Ording sind zwei Kontrollstellen mit jeweils vier Polizisten und drei Ordungsmitarbeiter eingerichtet worden.

Autofahrer müssen umkehren

Herbert Lorenzen, Direktor des Amtes Eiderstedt teilte der deutschen Presseagentur mit, dass am Samstag bereits 126 Tagesgäste zum Umkehren aufgefordert werden mussten – eine herbe Enttäuschung so kurz vor der Ankunft.

Nichtsdestotrotz verliefen die Kontrollen laut Lorenzen „sachlich und ruhig“. Insgesamt seien rund 1.500 Fahrzeuge kontrolliert worden.

Weniger Ansturm auf andere Orte

An anderen Orten scheint der Ansturm durch die Corona-Beschränkungen weniger stark auszufallen: Am Sylt-Shuttle der Bahn kam es laut einem Unternehmenssprecher bis zum Samstagnachmittag hin und wieder zu Wartezeiten.

Im Vergleich zu den Vorjahren sei das Aufkommen aber deutlich geringer.

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Auch der Autoverkehr auf den Straßen hält sich bisher in Grenzen. Richtung Nordsee habe es laut einem Polizeisprecher keine nennenswerten Behinderungen gegeben. (dpa/lh)