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„Hartz und herzlich“ aus Rostock: Rentnerin trauert um Verlobten, dann gibt es den nächsten Schock – „Ich kann bald nicht mehr“

„Hartz und herzlich“ aus Rostock: Rentnerin trauert um Verlobten, dann gibt es den nächsten Schock – „Ich kann bald nicht mehr“

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Rentnerin Regina in ihrer Wohnung, in der sie ohne Strom leben muss. Foto: Screenshot RTL+

Regina aus Rostock ist am Ende. Die 67-jährige Rentnerin hat ihren Verlobten Norbert verloren. Bald steht seine Beerdigung an. In ihrer Wohnung steht ein Foto von Norbert, auf dem er in die Kamera lächelt.

Doch die Frau aus Rostock-Groß Klein hat gerade noch mit einem großen Problem zu kämpfen. Als wäre durch die Trauer nicht alles schwer genug, wurde Regina auch noch der Strom abgedreht.

Rostock: „Weil mich das alles fertig macht hier“

Sie blättert in einem Ordner. Seite um Seite. Doch Regina findet nicht, wonach sie sucht: „Ich lege irgendwo was hin und weiß nicht mehr, wo ich’s hingelegt habe. Weil mich das alles fertig macht hier. Ich kann bald nicht mehr.“

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Das Team der RTL Zwei Sendung „Hartz und herzlich“ ist zu Gast in Rostock und hat die Rentnerin begleitet.

Gott sei Dank habe sie vorher noch die Wäsche gewaschen, sagt Regina. Ohne Fernseher könne sie leben. Aber ohne Strom, da geht nun mal vieles nicht, was im Alltag sehr sehr wichtig ist. Der Herd, die Waschmaschine, das Internet – alles steht still.

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Das ist Rostock:

  • größte Stadt unter den 84 Städten in Mecklenburg-Vorpommern
  • rund 210.000 Einwohner (Stand 2020)
  • Hafenstadt reizt durch ihre attraktive Lage an der Ostsee
  • Bekannt ist sie außerdem als Universitätsstadt mit der im Jahr 1419 gegründeten Uni
  • nicht nur ein beliebter Urlaubsort, sondern auch Wirtschafts- und Verkehrsknotenpunkt im Norden Deutschlands

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Endlich findet Regina in dem Ordner, wonach sie sucht. „Das ist die ursprüngliche Rechnung. 309 Euro.“ So viel Strom verbrauche sie gar nicht. Darüber habe sie mit den Stadtwerken auch schon diskutiert. Doch die Stadt zeigt kein Erbarmen. Regina muss die Rechnung begleichen.

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Rostock: Sie macht sich auf den Weg

Das hat sie schließlich auch vor. „Ich kann ja nichts machen“, sagt sie. Regina bricht in Richtung Stadtwerke auf. Sie will den Rückstand ausgleichen, obwohl sie ihn zu hoch finde, heißt es bei „Hartz und herzlich“. Und obwohl sie dafür ihre komplette Rente verwenden müsse.

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In Rostock gab es zu Beginn der kalten Jahreszeit bei einigen Mietern großen Frust. In was für Zuständen sie leben müssen, erfährst du >>> hier. (kbm)

Die „Hartz und herzlich“-Folge aus Rostock vom 9. November kannst Du dir >>> hier auf RTL+ ansehen.