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Rügen: Frau bekommt wichtige WhatsApp-Nachricht, doch wenig später folgt der Schock

Rügen: Frau bekommt wichtige WhatsApp-Nachricht, doch wenig später folgt der Schock

Die Polizei warnt vor einer Nachricht, die auch eine Frau auf Rügen erhalten hat (Symbolbild). Foto: imago images/Fotostand & Polizei Neubrandenburg

Sie dachte sich nichts Böses, als die Frau von Rügen eine WhatsApp-Nachricht von ihrem Sohn erhielt. Er habe eine neues Handy und eine Nummer schreib der vermeintliche Sohn seiner Mutter.

Doch wenig später erlebte die Frau von Rügen, sowie auch ihr Sohn, einen gewaltigen Schreck.

Rügen: Per WhatsApp nach Geld gefragt

Das Online-Banking funktioniere noch nicht auf seinem neuen Telefon. Deshalb bat er die 60-Jährige, eine Überweisung für ihn vorzunehmen. Er schickte ihr allerdings zwei verschiedene IBAN-Nummern. Kurzerhand rief sie ihren Sohn an, um sich nach der richtigen Nummer zu erkundigen.

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Dabei fielen sowohl sie selbst als auch ihr Sohn aus allen Wolken. Er habe weder ein neues Telefon noch eine der WhatsApp-Nachrichten verschickt.

Wie die Polizei Neubrandenburg mitteilt, handelt es sich dabei um eine neue Masche des Enkeltricks, bei der die Betrüger nicht mehr telefonisch, sondern über WhatsApp um Geld bitten. Eine Frau aus Greifswald hatte dabei weniger Glück.

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Das ist Rügen:

  • Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
  • Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
  • Etwa 77.000 Menschen leben hier
  • Rügen ist zehnmal größer als Sylt
  • Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
  • Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete

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Auch sie wurde mit einer solchen Nachricht konfrontiert. Die 70-Jährige fiel auf die Betrüger herein und überwies insgesamt 5000 Euro an verschiedene deutsche Konten. Erst als sie wenige Tage später bei einem Telefonat mit der Tochter die Probleme mit dem Handy ansprach, flog der Betrug auf.

Vorfälle dieser Art nicht nur auf Rügen

Doch bis dahin seien sämtliche Daten aus dem Chat und auch die Nummer bereits gelöscht worden. Die Polizei rät deshalb: „Seien Sie misstrauisch und überprüfen die Forderung in einem persönlichen Gespräch!“

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Niemals solle man der Bitte direkt nachkommen oder die neue Nummer in den Kontakten aufnehmen, sondern sich erst bei den Angehörigen versichern, ob es sich tatsächlich um deren neue Nummer handelt.

Ist man trotzdem Opfer einer solchen Masche geworden, sollte man umgehend die Bank informieren und prüfen, ob die Überweisungen rückgängig gemacht werden können. (lh)