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Schleswig-Holstein: Ehepaar möchte Hund helfen – doch die Sache endet übel

Schleswig-Holstein: Ehepaar möchte Hund helfen – doch die Sache endet übel

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Ein Ehepaar aus Schleswig-Holstein wollte einen Hund im Internet kaufen. Doch die Sache hatte einen Haken. Foto: imago images / Frank Sorge & imago images / imagebroker

Hohenlockstedt. 

Die Gutmütigkeit eines Ehepaares aus Schleswig-Holstein wurde schamlos ausgenutzt.

Bereits vergangene Woche hat das Ehepaar aus Schleswig-Holstein im Internet nach einem neuen Hund gesucht. Dabei stießen beide auf eine Person, die für einen Chihuahua ein neues Zuhause suchte. Das Paar nahm zu dieser Person Kontakt auf. Doch von da an lief die ganze Sache merkwürdig.

Schleswig-Holstein: Ein merkwürdiges Detail

Angeblich sei der Hund nämlich noch in Frankreich. Das Paar sollte laut Angaben der Polizei Transportkosten von 200 Euro übernehmen.

Die Summe sollte das Paar jedoch in Form von Amazon-Gutscheinen bezahlen. Zudem sollten die beiden auf die gleiche Weise 750 Euro für die erforderliche Anmietung einer Transportbox zahlen. Das Geld für die Box sollte das Ehepaar laut Polizeiangaben bei der Übergabe des Vierbeiners zurückbekommen – hieß es demnach von der Kontaktperson.

Ehepaar aus Schleswig-Holstein wird misstrauisch

Die vermeintlichen Besitzer des Hundes forderten danach noch weitere 1.500 Euro. Doch da zweifelte das Paar langsam an der Geschichte und wandte sich an die Polizei.

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Dort stelle sich heraus, dass das Ehepaar von Betrügern hereingelegt wurde. Insgesamt 950 Euro erbeuteten die Ganoven durch den fiesen Trick. Das Geld war futsch.

Nicht nur das Paar aus Schleswig-Holstein ist betroffen

Trotz aller Warnungen der Polizei und der Medien kommen Betrüger immer wieder mit dieser Masche davon.

Käufer auf Internetportalen sollten bei ungewöhnlichen Angeboten und Abwicklungswegen daher misstrauisch werden und sich an die Polizei wenden.

Haben Opfer in vergleichbaren Fällen die Codes der Amazon-Gutscheine einmal durchgegeben, bricht der Kontakt zum vermeintlichen Verkäufer meistens ab, oder sie fordern noch mehr Geld von den Geschädigten.

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Den Chihuahua bekam das Ehepaar aus Schleswig-Holstein nie zu Gesicht. (kf)