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Sylt: Hat es nie ein Ende? Nächster Kult-Laden macht für immer zu!

Sylt:
Hat es nie ein Ende? Nächster Kult-Laden macht für immer zu!

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© picture alliance/dpa | Bodo Marks

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

Man wünscht sich, dass es endlich aufhört mit solcherlei Nachrichten auf Sylt, doch leider nehmen sie kein Ende.

Mittlerweile vergeht fast keine Woche mehr, ohne das alteingesessene, traditionsreiche Restaurants und Bars auf Sylt schließen. Jetzt trifft es die nächste Kult-Gastronomie auf der beliebten Nordsee-Insel.

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Sylt: Nächste Kult-Gastronomie schließt endgültig

Ob „Möller’s Anker“, „American Bistro“ oder „Pius Weinbar“ – die Insel ist um einige Betriebe ärmer geworden. Die aktuelle Corona-Lage sorgt für ein regelrechtes Restaurant-Aussterben auf Sylt.

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Das ist Sylt:

  • Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
  • Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
  • Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
  • Zahlreiche Gebiete auf und um Sylt sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Auf der Insel gibt es allein zehn Naturschutzgebiete
  • Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
  • Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel

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Denn nun hat es auch die Shirobar getroffen. Das einzige Sushi-Restaurant auf Sylt wird schließen, das gab die Betreiberfamilie Meusel auf Facebook bekannt. „Als wir unsere Shirobar eröffneten, sind wir mit dem Ziel angetreten, ,zehn Jahre und dann schauen wir mal‘.

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Für uns wird es auch bei diesen zehn Jahren bleiben. Wir geben hiermit bekannt, dass wir unsere Shirobar am 10. Januar 2022 schließen werden.“

Die Familie sei sehr stolz darauf, ein Teil der aufregenden Sylter Gastronomiewelt gewesen zu sein und diese ein Stück mitgestalten zu dürfen. Für Andreas, Mats und Thomas Meusel beginnt jetzt ein neues Kapitel.

Sushi-Fans sind traurig über Schließung

Mit der Insel fühle sich die Familie noch immer sehr verbunden. Das wird auch so bleiben, schreibt die Famile auf Facebook: „Wir fühlen uns mit Sylt sehr verbunden das wird auch immer so bleiben und gerne kommen wir zu Besuch um diese wunderschöne Natur und die Gelassenheit am Meer zu genießen und vielleicht trifft man sich auf ein gutes Gespräch.“

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Das Restaurant eröffnete auf Sylt am 1. Mai 2012 in der Maybachstraße. 2016 zog es die Familie mit ihrem Betrieb an die Keitumer Chaussee. Traurig zeigen sich die Sushi-Fans unter dem Beitrag auf Facebook.

„Bestes Sushi, tolle Leute, toller Laden. Wie schade und gleichzeitig alles erdenklich Gute für Eure Zukunft!“, „Sehr schade!!! Die Shirobar gehörte immer zu den Pflichtbesuchen meiner Dosenöffner!“ und „Es war immer großes Kino, was ihr da auf die Teller gezaubert habt. Wirklich schade! Hier geht der Insel in vielerlei Hinsicht einiges verloren“, heißt es unter anderem in den Kommentaren.

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Eine Entwicklung, die auch der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) mit Sorge verfolgt hat. Im Gespräch mit MOIN.DE spricht Stefan Scholtis, Hauptgeschäftsführer der Dehoga Schleswig-Holstein über die Entwicklungen im nördlichsten Bundesland. >>> Hier geht es zum Interview. (oa)