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Sylt: SIE treiben auf der Insel ihr Unwesen – „In dieser Dreistigkeit hatten wir das bisher noch nicht“

Sylt: SIE treiben auf der Insel ihr Unwesen – „In dieser Dreistigkeit hatten wir das bisher noch nicht“

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Auch in List waren die Unbekannten unterwegs. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Westend61

Seit November haben sich die meisten Sylt-Fans von dem Gedanken verabschiedet, auf der Nordseeinsel Urlaub zu machen. Um das Coronavirus einzudämmen, sind touristische Reisen im Inland untersagt.

Die meisten Hotels und Übernachtungsangebote bleiben daher auch auf Sylt weiterhin geschlossen.

Sylt: Unbekannter macht Abstecher auf Insel

Trotz Corona-Pandemie und Übernachtungsverbot mal eben einen Abstecher nach Sylt machen und in einer Ferienwohnung leben?

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Was Otto-Normalverbrauchern derzeit verboten ist, haben sich womöglich mehrere Unbekannte auf der Ferieninsel mittlerweile mehrfach gegönnt. Die Polizei berichtete am Freitag von mindestens sieben Fällen in mehreren Orten auf der Insel.

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Das ist Sylt:

  • Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
  • Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
  • Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
  • Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
  • Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt

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Es seien auch Einrichtungsgegenstände und Fahrräder gestohlen worden, die später teilweise in anderen Wohnungen wieder auftauchten.

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Sylt: Unbekannter treibt sein Unwesen

Die Unbekannten haben in Rantum, Westerland, Wenningstedt, Kampen und List ihr Unwesen getrieben. Ein Sprecher der Polizei sagte der „Sylter Rundschau“, diese Art von Kriminalität komme auf der Insel nicht häufig vor: „In dieser Dreistigkeit hatten wir das bisher nicht auf der Insel“.

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In einem Fall in Rantum hatte ein Zeuge einen etwa 25 bis 30 Jahre alten Mann bemerkt, der daraufhin geflüchtet war.

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Die Kripo geht derzeit von einem Einzeltäter aus und sucht nach DNA-Spuren. Möglich sei eine solche Serie nach Einschätzung der Polizei auch durch die Corona-Beschränkungen.

Dass es sich um mehrere Täter handelt sei aber auch nicht auszuschließen. „Die soziale Kontrolle durch Nachbarn fehlt, viele Zweitwohnungsbesitzer sind jetzt abgereist“, sagte der Sprecher der Zeitung. (dpa/pag)

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