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Sylt: Familie kann nicht fassen, was sie auf der Insel entdeckt – „Erschreckend!“

Sylt: Familie kann nicht fassen, was sie auf der Insel entdeckt – „Erschreckend!“

Sylt Rantumbecken Familie.png
© picture alliance / Udo Bernhart

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

Auf Sylt gibt es nicht nur Tourismus. Zahlreiche Gebiete auf der Insel sind als Schutzgebiete ausgewiesen, allein zehn Naturschutzgebiete gibt es.

In einem davon war in der vergangenen Woche eine Familie unterwegs. „Eigentlich wollten wir nur mit den Kids Laufrad fahren gehen“, heißt es in einem Beitrag des Insel Sylt Tourismus-Service (ISTS) auf Facebook. Was die Familie dort entdeckt hat, können sie nicht fassen.

Sylt: Familie muss Unschönes sehen

Beim genaueren Hinsehen im Rantumbecken haben Kristina und ihre Familie nämlich etwas ziemlich Unschönes sehen müssen. Fotos davon teilt der ISTS auf Facebook.

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Das ist Sylt:

  • Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
  • Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
  • Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
  • Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
  • Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
  • Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt

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„Wir waren leider überhaupt nicht auf Müllsammeln vorbereitet, da wir spontan losgegangen sind“, heißt es in dem Beitrag. Das Problem: Kristina und ihre Familie hatten weder Müllgreifer, noch Beutel dabei.

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Doch das war schnell gelöst: „Wie ‚gut‘, wenn man dann den alten Lidl-Beutel gleich mit im Watt findet“, berichten sie. Außerdem dienten lange Stöcker als Pikser.

Fassungslosigkeit über Anblick auf Sylt

Rund 20 Minuten habe die Familie den Müll am Rantumbecken eingesammelt. Was dabei zusammengekommen ist, ist wirklich alles andere als schön.

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Das Ergebnis: „Alte Seile, Reste von Fischernetzen, Dolly Ropes, Plastikfetzen, Glasscherben, alte Plastikflaschen, Plastikdeckel, Lollistäbchen, halb volles Erdnussbutterglas, Styropor, Masken, Edding-Stift, Taschentücher, Becher.“ Kristina zieht ein eindeutiges Fazit: „Erschreckend!“

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Auch bei den Menschen sorgt der Anblick für Fassungslosigkeit. In den Kommentaren heißt es: „Das ist schrecklich so widerlich zu sein!“, „Es gibt überall kleine Schweinchen“ oder „So dreckige Leute“.

Müll ist ein ständiges Problem auf Sylt

Tatsächlich war es nicht die erste Erfahrung dieser Art für Kristina, die als Nachhaltigkeitsbeauftragte des ISTS arbeitet. Denn Müll ist auf Sylt ein andauerndes Problem.

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Was die Frau erlebt hat, als sie im Sommer mit Strandreinigern am Hauptstrand in Westerland unterwegs war, hat sie in einem ausführlichen Beitrag zusammengefasst. Schon damals war sie „ehrlich angewidert“. Mehr dazu kannst du >> hier lesen. (mk)