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Usedom: Wichtiger Einsatz vor der Insel soll die Küste vor einer Gefahr schützen

Usedom: Wichtiger Einsatz vor der Insel soll die Küste vor einer Gefahr schützen

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Usedom: Blick auf die Ostsee von Koserow aus. Foto: imago images/Eibner

Wichtige Arbeiten vor Usedom in der Ostsee. Sie haben große Bedeutung für Küste. Denn die ist wie anderenorts in Deutschland auch, stetig in Gefahr durch Mutter Natur.

Vor Koserow (Usedom) ist deshalb ein Baggerschiff unterwegs, das Sand aus einer marinen Lagerstätte gewinnt. An Bord wird dieser dann gesiebt und die Sandqualität kontrolliert.

Von Usedom nach Rügen

Ein weiterer wichtiger Schritt in diesem Zusammenhang: Auf Rügen haben in dieser Woche zudem die Bauarbeiten zur Ver­besserung des Sturmflutschutzes von Ortslagen südlich von Göhren begonnen.

+++ Ostsee: Auf dem Meeresboden liegen unglaubliche Schätze – krass, was hier schon gefunden wurde +++

Bis Ende Mai 2021 werden an zwei Abschnitten zwischen Göhren und Gager auf einer Gesamtlänge von circa 2,2 Kilometer mehr als 200.000 Kubikmeter des Usedomer Sandes aufgespült.

„Es handelt sich um eine geplante Wiederholungsaufspü­lung, die immer dann erfolgt, wenn das sogenannte Verschleißteil von Dünen fast abgetragen ist. Die Maß­nahme wird also das in den letzten Jahren am Strand und in den Dünen abgetragene Material ersetzen und damit den Küstenschutz in diesem Abschnitt zuverlässig sichern“, sagt Umweltminister Dr. Till Backhaus.

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Das ist Usedom:

  • Insel in der Ostsee
  • Befindet sich im äußersten Nordosten von Deutschland
  • Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
  • Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
  • Bekannte Ostseebäder sind Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck
  • Auf Usedom gibt es einen Flughafen, dieser ist bei Garz gelegen
  • Die größte Stadt auf der Insel ist Swinemünde (Polnische Seite)

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+++ Rügen: Dringende Warnung vor einer Gefahr auf der Insel! „Lebensgefährlich“ +++

Sand von Usedom als Sturmflutschutz

Und weiter: „Denn Strand und Dünen sind wichtige Elemente des Sturmflutschutzes von Ortslagen an der Küste.“

Die Maßnahme wird insgesamt ca. 2,3 Mio. Euro kosten. An der Finanzierung beteiligt sich der Bund mit 70 Prozent. 30 Prozent der Mittel werden durch das Land MV aufgebracht.

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Auf der anderen Seite Deutschlands, an der Nordsee, wird es in den nächsten Jahren gigantische Sandaufspülungen geben. Ohne die wären Zehntausende Menschen gefährdet. Mehr dazu kannst du >>> hier lesen.